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Meldungen

Mortalität des Melanoms ist rückläufig

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Bemerkenswert ist die kontinuierlich rückläufige Mortalität des Melanoms – etwa 2 % pro Jahr zwischen 2016 und 2020, erklärte Carola Berking von der Hautklinik am Universitätsklinikum Erlangen auf dem 20. Onkologie-Update-Seminar am 31. Januar und 1. Februar 2025 in Mainz.

Präzisionsonkologie als personalisierter Therapieansatz

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Onkologische/hämato-onkologische Patienten ohne Leitlinien-Therapieoptionen oder mit ungewöhnlichen Verläufen sollten bei Therapiewunsch zeitnah in zertifizierten Molekularen Tumorboards vorgestellt werden, forderte Lena Illert von der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin lll, Chair Personalized Oncology, am Klinikum rechts der Isar in München auf dem 20. Onkologie-Update-Seminar am 31. Januar und 1. Februar 2025 in Mainz.

Intraoperative Komplikationen in der zahnärztlichen Implantologie

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Über peri- und intraoperative Komplikationen in der zahnärztlichen Implantologie berichtete Bilal Al-Nawas, Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, plastische Operationen, an der Universität Mainz auf dem 16. MKG-Update-Seminar am 24. und 25. Januar 2025 in Wiesbaden. Diese können Aspirationen, Blutungen und Nervenverletzungen betreffen.

DVT vor Entfernung retinierter Weisheitszähne weiterhin kein Standard

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Aktuelle Studien demonstrieren (wie bereits in den vergangenen Jahren) die grundsätzliche diagnostische Überlegenheit der dreidimensionalen Bildgebung mittels Dentaler Volumentomografie (DVT; im internationalen Sprachgebrauch Cone Beam Computed Tomography – CBCT) zur Bestimmung der Relation von Kronen und Wurzeln retinierter Zähne zu den Nachbarstrukturen, berichtete Stefan Haßfeld, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Klinikum Dortmund, auf dem 16. MKG-Update-Seminar am 24. und 25. Januar 2025 in Wiesbaden.

Künstliche Intelligenz zum Management seltener Erkrankungen

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Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Instrument, das in der Frühdiagnostik seltener Erkrankungen Unterstützung leisten, die therapeutische Effektivität verbessern und den Krankheitsverlauf überwachen kann, erklärte Jochen Jackowski, Lehrstuhl und Leitung der Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Poliklinische Ambulanz an der Universität Witten/Herdecke, auf dem 16. MKG-Update-Seminar am 24. und 25. Januar 2025 in Wiesbaden.

Entschädigungs-Festsetzung für Gutachten in gerichtskostenfreien Verfahren (hier: 30.644,87 Euro)

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In gerichtskostenfreien Verfahren nach § 183 SGG  ist die Vergütung nicht nach billigem Ermessen zu bestimmen, wenn die geltend gemachte Vergütung erheblich außer Verhältnis zum Wert des Streitgegenstandes steht und der Sachverständige das Gericht nicht rechtzeitig auf diesen Umstand hingewiesen hat (vgl. § 8a Abs. 3 JVEG, § 407 Abs. 4 Satz 2 ZPO).
Demgemäß wird ein Honorar von 30.644,87 Euro für ein Gutachten im Rahmen eines Rechtsstreits über eine Berufskrankheit Nr. 2108 der Anlage 1 der Berufskrankheiten-Verordnung zugesprochen.

Ungünstige Prognose interstitieller Lungenabnormalitäten

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Über Diagnose und Prognose sog. interstitieller Lungenabnormalitäten berichtete Julia Ley-Zaporozhan von der Klinik und Poliklinik für Radiologie am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität in München auf dem 2. Radiologie-Update-Seminar am 22. und 23. November 2024 in Berlin.

Exogen-allergische Alveolitis oft unterdiagnostiziert

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Die exogen-allergische Alveolitis ist ein seltenes und oft unterdiagnostiziertes Krankheitsbild, erklärte Marek Lommatzsch vom Zentrum für Innere Medizin, Abteilung für Pneumologie, an der Universitätsmedizin Rostock auf dem 19. Internisten-Update-Seminar am 22. und 23. November 2024 in Wiesbaden.

Psoriasisarthritis – ein komplexes Krankheitsbild

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Über die Psoriasisarthritis als eine entzündliche Erkrankung des Bewegungsapparates mit einem in der Regel chronischen, fortschreitendem Verlauf berichtete Andrea Rubbert-Roth von der Klinik für Rheumatologie am Kantonsspital St. Gallen (Schweiz) auf dem 19. Internisten-Update-Seminar am 22. und 23. November 2024 in Wiesbaden.

Vielfältige immunassoziierte Nebenwirkungen bei Immuncheckpoint-Blockade

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Immuncheckpoint-Inhibitoren können jede denkbare Art von Autoimmunität auslösen bzw. jede denkbare Art bereits vorhandener Autoimmunität verstärken, berichtete Hans-Georg Kopp, Chefarzt der Abteilung Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, auf dem 19. Internisten-Update-Seminar am 22. und 23. November 2024 in Wiesbaden.

Bericht zu den Qualitätsprüfungen in der vertragszahnärztlichen Versorgung veröffentlicht

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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute den Bericht zu den Qualitätsprüfungen in der vertragszahnärztlichen Versorgung auf seiner Website veröffentlicht. Basis sind die Stichprobenprüfungen bei Überkappungsmaßnahmen zur Vitalerhaltung der Pulpa. Eine Überkappung ist ein spezielles Verfahren, das die Vitalität des Zahnnervs im Rahmen einer Behandlung schützen und den Zahn langfristig erhalten soll.

Bericht zur ärztlichen Zweitmeinung: steigende Zahl an Zweitmeinenden, jedoch weniger Neuanträge

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 Die Zahl der für eine Zweitmeinung zur Verfügung stehenden Ärztinnen und Ärzte wächst zwar immer noch, aber die Neuanträge gingen 2023 spürbar zurück. Dies geht aus dem Bericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zu den erteilten Anträgen und Genehmigungen zum Zweitmeinungsverfahren hervor. 

Aktive Bewegungsschiene nach Kreuzbandriss wird keine ambulante Kassenleistung

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Kreuzbandrisse stellen die häufigste klinisch relevante Verletzung des Kniegelenks dar. Nach der Operation wird mit Physiotherapie versucht, die Beweglichkeit des Knies möglichst gut wiederherzustellen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat nach Auswertung der aktuellen Studienlage keine Belege dafür gefunden, dass ein zusätzliches häusliches Training mit einer aktiven Bewegungsschiene (CAM-Schiene) medizinisch sinnvoll ist. Die Leistung kann deshalb in der vertragsärztlichen Versorgung nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht oder veranlasst werden.

Darmkrebsvorsorge wird einfacher: Gleiches Angebot für Frauen und Männer ab 50 Jahren

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Der Leistungsanspruch für Früherkennungsuntersuchungen auf Darmkrebs wird künftig einheitlich und damit einfacher ausgestaltet: Frauen und Männer können dann ab dem Alter von 50 Jahren die gleichen Angebote des Darmkrebs-Screenings wahrnehmen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat dafür mit seinem heutigen Beschluss seine Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme (oKFE-RL) geändert.

Post-COVID-Beschwerden persistieren meist auch nach 2 Jahren

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Bei der Mehrzahl der Patienten mit einem Post-COVID-Syndrom (PCS) bessern sich die Symptome auch im zweiten Jahr ihrer Erkrankung nicht, wie eine am 23. Januar 2025 veröffentlichte deutsche Studie unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg zeigt.

Private Unfallversicherung: Keine Leistungspflicht bei Zehenamputation nach Bagatellunfall bei schwerer AVK

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Erleidet der Versicherungsnehmer einer Unfallversicherung bei einem Bagatellunfall geringfügige Verletzungen, die bei einem gesunden Menschen folgenlos ausgeheilt wären, aufgrund einer Vorerkrankung bei ihm aber zur Amputation einer Zehe führen, so ist von einem unfallfremden Mitwirkungsanteil von 100 % auszugehen, so der Leitsatz eines Hinweisbeschlusses des Oberlandesgerichts (OLG) Bamberg vom 2.7.2024 (AZ: 1 U 19/24e), über welchen die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“ berichtet.

Ambulante Psychotherapie: G-BA veröffentlicht Evaluationsbericht zur Rezidivprophylaxe

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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat auf seiner Website den Evaluationsbericht zur Rezidivprophylaxe in der ambulanten Psychotherapie veröffentlicht. Die nun vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass die Rezidivprophylaxe Eingang in die psychotherapeutische Versorgung gefunden hat und die Inanspruchnahme stetig steigt. Basis der Analyse sind Krankenkassendaten und insbesondere ambulante vertragsärztliche Abrechnungsdaten.

Aktuelle Leitlinie „Perioperative und Periinterventionelle Antibiotikaprophylaxe“

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Die aktuelle S3-Leitlinie „Perioperative und Periinterventionelle Antibiotikaprophylaxe“ (AWMF-Registernummer 067 – 009, Version: 5.0, Stand: 20.12.2024) unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) wurde am 23. Dezember 2024 veröffentlicht.

Zum gutachtlichen Nachweis psychischer Schäden im Haftungsprozess

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Die Anforderungen an den gutachtlichen Nachweis psychischer Schäden im Haftungsprozess erläutert der Rechtsanwalt Stefan Möhlenkamp aus Hamm in der Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“: