Meldungen Hohes Risiko bei LADA (latenter Autoimmundiabetes bei Erwachsenen) 21.01.2025 - Latenter Autoimmundiabetes bei Erwachsenen (LADA) ist ein heterogener, langsam fortschreitender autoimmuner Diabetes. Über dessen Prognose berichtete Andreas Hamann von den Hochtaunus-Kliniken auf dem 19. Internisten-Update-Seminar am 22. und 23. November 2024 in Wiesbaden. Rationale Schilddrüsenfunktionsdiagnostik 17.01.2025 - Für die Beurteilung der Schilddrüsenfunktion reicht neben der klinischen Untersuchung in aller Regel die Bestimmung der TSH-Konzentration im Serum aus, erklärte Dagmar Führer von der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum Essen auf dem 19. Internisten-Update-Seminar am 22. und 23. November 2024 in Wiesbaden. Gerichtssachverständiger darf Vorschuss nur mit Einverständnis des Gerichts überschreiten 15.01.2025 - Wenn ein medizinischer Gerichtssachverständiger mit seinem Gutachten den eingezahlten Vorschuss erheblich überschreitet, ohne das Einverständnis des Gerichts einzuholen, steht ihm als Honorar lediglich der Vorschuss zu, erklärte das Landessozialgericht Baden-Württemberg mit Beschluss vom 7.11.2024 (AZ: L 10 KO 2896/24 B). Berufskrankheit Lärmschwerhörigkeit – neue Erkenntnisse 15.01.2025 - Über neue Erkenntnisse zur Lärmschwerhörigkeit als die weiterhin am häufigsten entschädigungspflichtige Berufskrankheit berichtete Gerhard Hesse, Ärztlicher Direktor der Tinnitus-Klinik am Krankenhaus Bad Arolsen, auf dem 18. HNO-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Berlin. Systemische Beschwerden bei allergischer Rhinitis 15.01.2025 - Extranasale und systemische Beschwerden können durchaus zur Symptomatik der allergischen Rhinitis gehören, berichtete Martin Wagenmann von der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Düsseldorf auf dem 18. HNO-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Berlin. Fertilitätserhaltende OP beim frühen Zervixkarzinom 15.01.2025 - Die Frage, ob beim frühen low-risk Zervixkarzinom ein die Fertilität erhaltendes operatives Vorgehen möglich ist, erörterte Pauline Wimberger von der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Universitätsklinikum Dresden auf dem 18. Gynäkologische-Onkologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz. Welche Operation beim Mammakarzinom? 15.01.2025 - Über die aktuellen Operationsmöglichkeiten beim Mammakarzinom berichtete Marc Thill von Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt auf dem 18. Gynäkologische-Onkologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz. Schnelle Diagnostik bei anteriorer Optikusneuropathie! 15.01.2025 - Die Bedeutung einer umgehenden Diagnostik bei einer arteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (AION) betonte Klaus Rüther, Praxis für Augenheilkunde in Berlin, auf dem 14. Ophthalmologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz. Risiken der intravitrealen Injektion von Dexamethason-Implantaten 15.01.2025 - Das Risiko-Profil einer intravitrealen Injektion von Dexamethason-Implantaten unterscheidet sich erheblich von der intravitrealen Injektion eines anti-VEGF Medikaments, wobei der dazu benutze Medikamententräger berücksichtigt werden muss, berichtete Norbert Bornfeld vom Praxis Zentrum für Augenheilkunde in Düsseldorf auf dem 14. Ophthalmologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz. Grippesaison 2025/26: Neue Impfstoffalternative für alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren 15.01.2025 - Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Impfung gegen die saisonale Grippe in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Nach Einschätzung der STIKO sind zwei wirkungsverstärkte Impfstofftypen besser als der Standard-Impfstoff geeignet, eine Grippe (Influenza) und mögliche Komplikationen zu verhindern. Deshalb können alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren in der Grippesaison 2025/26 entweder mit einem Hochdosis-Influenza-Impfstoff oder mit einem MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff geimpft werden – jeweils mit aktueller, von der Weltgesundheitsorganisation empfohlener Antigenkombination. Mit der Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie schafft der G-BA die Planungsgrundlage für die Impfstoff-Beschaffung für die Grippesaison 2025/26. Off-Label-Use: Rituximab künftig bei drei hämolytischen Anämien einsetzbar 15.01.2025 - Für Patientinnen und Patienten mit hämolytischen Anämien gibt es künftig eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit. Heute hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) bei drei Krankheitsbildern den Einsatz des monoklonalen Antikörpers Rituximab außerhalb seines zugelassenen Anwendungsgebietes (Off-Label-Use) als GKV-Leistung ermöglicht. Grundlage war eine Bewertung der Expertengruppe Off-Label beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zur aktuellen Studienlage. G-BA erweitert die Verordnungsmöglichkeit von Lipidsenkern, wenn alleinige Primärprävention hohe kardiovaskuläre Risiken nicht ausreichend senkt 15.01.2025 - Der Gemeinsame Bundesauschuss (G-BA) hat die Verordnungsmöglichkeit von Lipidsenkern wie Statinen bei hohem kardiovaskulärem Risiko an den aktuellen Stand der medizinischen Erkenntnisse angepasst. ASV-Angebot bald auch bei allogener Stammzelltransplantation sowie bei Tumoren des lymphatischen, blutbildenden Gewebes und schweren Erkrankungen der Blutbildung 15.01.2025 - Das Angebot einer ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) wird es künftig auch für Patientinnen und Patienten geben, die mit einer allogenen Stammzelltransplantation behandelt wurden. Einen entsprechenden Beschluss hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) getroffen. Stationäre Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik müssen Personaluntergrenzen einhalten 15.01.2025 - Die vom Gemeinsamen Bundesausschuss erlassene „Richtlinie über die Ausstattung der stationären Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik mit dem für die Behandlung erforderlichen therapeutischen Personal gemäß § 136a Absatz 2 Satz 1 SGB V (Richtlinie zur Personalausstattung in Psychiatrie und Psychosomatik)“ ist rechtmäßig. Die ab 2026 vorgesehenen Vergütungseinbußen für den Fall, dass stationäre Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik bis dahin nicht mit dem festgesetzten Mindestpersonal ausgestattet sind, sind aufgrund ihrer moderaten Höhe und der langen Übergangsfristen für den Personalaufbau verhältnismäßig. Dies hat der 1. Senat des Bundessozialgerichts in seiner Sitzung am 19. Dezember 2024 entschieden (Aktenzeichen B 1 KR 16/23 R, B 1 KR 17/23 R, B 1 KR 19/23 R, B 1 KR 26/23 R). Orphan Drugs: Stärkere Orientierung am medizinischen Bedarf notwendig 15.01.2025 - Ein Team aus dem IQWiG hat Nutzenbewertungen von Orphan Drugs aus gut 10 Jahren analysiert. Onkologische Indikationen sind überrepräsentiert, obwohl hier in den meisten Fällen bereits aktive Behandlungsmöglichkeiten existieren. Behandlung von Hirnmetastasen beim Mammakarzinom 14.01.2025 - Über die aktuellen Optionen der Behandlung von Patientinnen mit Hirnmetastasen beim Mammakarzinom berichtete David Krug von der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf dem 8. Radioonkologie-Update-Seminar am 15. und 16. November 2024 in Berlin. Palliativ intendierte stereotaktische Bestrahlung in der Onkologie 10.01.2025 - Über die Einsatzmöglichkeiten der palliativ intendierten stereotaktischen Bestrahlung in der Onkologie berichtete Matthias Guckenberger, Klinikdirektor der Klinik für Radio-Onkologie am Universitätsspital Zürich (Schweiz), auf dem 8. Radioonkologie-Update-Seminar am 15. und 16. November 2024 in Berlin. Patienten mit innerklinischem Herzinfarkt schlechter behandelt 07.01.2025 - Patienten mit in der Klinik auftretendem Herzinfarkt (NSTEMI und STEMI) werden schlechter behandelt als solche mit außerklinischem Herzinfarkt, berichtete Detlef Kindgen-Milles von der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf auf dem 15. Anästhesie-Intensiv-Update-Seminar am 15. und 16. November 2024 in Mainz. Bauchlage bei schwerem ARDS: Effektiv, aber oft Lagerungsschäden 03.01.2025 - Die Bauchlage ist eine der wenigen Therapien, wenn nicht die einzige, die bei schwerem ARDS die Letalität senkt, berichtete Georg Mols von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Ortenau-Klinikum Lahr auf dem 15. Anästhesie-Intensiv-Update-Seminar am 15. und 16. November 2024 in Mainz. Gerinnungsstörung in der Sepsis, eine oft übersehene Komplikation 31.12.2024 - Über die Sepsis-induzierte Koagulopathie als oft übersehene Komplikation berichtete Tim Rahmel von der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Knappschaftskrankenhaus Bochum auf dem 15. Anästhesie-Intensiv-Update-Seminar am 15. und 16. November 2024 in Mainz. Dupilumab zur Therapie der COPD 27.12.2024 - Mit der BOREAS- und der NOTUS-Studie liegen nun zwei positive Studien für die Anwendung von Dupilumab bei Patienten mit COPD vor, erklärte Claus F. Vogelmeier, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Pneumologie, in Marburg, auf dem 21. Pneumo-Update-Seminar am 15. und 16. November 2024 in Mainz. Die koronare mikrovaskuläre Dysfunktion – ein unterschätztes Krankheitsbild 24.12.2024 - Genauso wie epikardiale Stenosen zu einem Missverhältnis von Sauerstoffangebot und -bedarf und damit zu Angina pectoris oder Dyspnoe als Angina-Äquivalent führen können, so kann dies auch durch strukturelle und/oder funktionelle Veränderungen auf koronarer mikrovaskulärer Ebene passieren, erklärte Maren Weferling von der Abteilung für Kardiologie an der Kerckhoff Klinik in Bad Nauheim auf dem 21. Pneumo-Update-Seminar am 15. und 16. November 2024 in Mainz. Grundlagen der Diagnose von Asthma 20.12.2024 - Asthma bleibt eine klinische Diagnose, die nur in Zusammenschau verschiedener Diagnostik-Bausteine gestellt werden kann, erklärte Roland Buhl von der III. Medizinische Klinik, Schwerpunkt Pneumologie, am Universitätsklinikum Mainz auf dem 21. Pneumo-Update-Seminar am 15. und 16. November 2024 in Mainz. Verdacht auf Long-COVID: Ab 1. Januar 2025 kann Richtlinie des G-BA für eine zeitnahe und bedarfsgerechte Versorgung greifen 18.12.2024 - Die Richtlinie des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA) für eine koordinierte berufsgruppenübergreifende Versorgung bei Verdacht auf Long-COVID oder eine Erkrankung, die eine ähnliche Ursache oder Krankheitsausprägung aufweist, kann ab dem 1. Januar 2025 ihre Wirkung entfalten. Der Bewertungsausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat zu diesem Stichtag nun die bislang noch ausstehenden Abrechnungsziffern für die in diesem Rahmen von Vertragsärztinnen und Vertragsärzten zu erbringenden Leistungen festgelegt. Ziel der Long-COVID-Richtlinie des G-BA ist es u.a., dass die oft unspezifischen Symptome standardisiert abgeklärt werden und je nach Schweregrad und Komplexität der Erkrankung die ambulanten Strukturen und Angebote bedarfsgerecht genutzt werden. Damit dies gelingt, soll eine ärztliche Ansprechperson, in der Regel wird das eine Hausärztin oder ein Hausarzt sein, die notwendigen Untersuchungen und Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten koordinieren. Kaltplasma-Therapie: Eine neue Option für chronische Wunden? 18.12.2024 - Ob die derzeit im Rahmen vieler Studien geprüfte Kaltplasma-Therapie eine neue Option in der Therapie chronischer Wunden darstellt, muss bis zum Vorliegen der endgültigen Studienergebnisse abgewartet werden, berichtete Katja S. Mühlberg von der Medizinischen Klinik & Poliklinik V Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 19. Internisten-Update-Seminar am 22. und 23. November 2024 in Wiesbaden. Mehr anzeigen