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Alle Artikel zum Thema Aus der Rechtsprechung

Arzt im weißen Kittel sitzt am Schreibtisch und überprüfte medizinische und juristische Dokumente zur guten Vorbereitung, mit konzentriertem Blick auf Fallbeispiele und methodische Standards, neben einer Computertastatur für digitale Recherche. - © Monkey Business - stock.adobe.com

Der Versicherungsfall in der privaten Krankenversicherung: Was ist eine medizinisch notwendige Heilbehandlung?

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Zur Bestimmung des Versicherungsfalls (in der privaten Krankenversicherung / Krankheitskostenversicherung) ist ein objektiver Maßstab zu berücksichtigen, so ein Hinweisbeschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Celle vom 8.5.2024 (AZ: 8 U 151/23), über welchen die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“ berichtet.

Alt-Text: „Ein medizinischer Gutachter tippt auf einem Laptop, während digitale Symbole einer Waage und juristische Icons die Verbindung zwischen medizinischer Begutachtung und Rechtsprechung visualisieren.“. - © Nirusmee - stock.adobe.com

Entschädigungs-Festsetzung für Gutachten in gerichtskostenfreien Verfahren (hier: 30.644,87 Euro)

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In gerichtskostenfreien Verfahren nach § 183 SGG  ist die Vergütung nicht nach billigem Ermessen zu bestimmen, wenn die geltend gemachte Vergütung erheblich außer Verhältnis zum Wert des Streitgegenstandes steht und der Sachverständige das Gericht nicht rechtzeitig auf diesen Umstand hingewiesen hat (vgl. § 8a Abs. 3 JVEG, § 407 Abs. 4 Satz 2 ZPO).
Demgemäß wird ein Honorar von 30.644,87 Euro für ein Gutachten im Rahmen eines Rechtsstreits über eine Berufskrankheit Nr. 2108 der Anlage 1 der Berufskrankheiten-Verordnung zugesprochen.

Alt-Text: „Ein blauer Ordner mit der Aufschrift ‚Unfallversicherung‘ auf einem Schreibtisch, umgeben von juristischen und medizinischen Dokumenten, einer Brille und einem Stift – symbolisiert die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Begutachtung von Versicherungsfällen.“. - © Marco2811 - stock.adobe.com

Private Unfallversicherung: Keine Leistungspflicht bei Zehenamputation nach Bagatellunfall bei schwerer AVK

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Erleidet der Versicherungsnehmer einer Unfallversicherung bei einem Bagatellunfall geringfügige Verletzungen, die bei einem gesunden Menschen folgenlos ausgeheilt wären, aufgrund einer Vorerkrankung bei ihm aber zur Amputation einer Zehe führen, so ist von einem unfallfremden Mitwirkungsanteil von 100 % auszugehen, so der Leitsatz eines Hinweisbeschlusses des Oberlandesgerichts (OLG) Bamberg vom 2.7.2024 (AZ: 1 U 19/24e), über welchen die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“ berichtet.

Alt-Text: „Nahaufnahme der Hände eines medizinischen Gutachters, die auf einem Tisch liegen, umgeben von Akten und Dokumenten zur Begutachtung. Die Szene symbolisiert die sorgfältige Analyse juristischer und medizinischer Fragestellungen. - © Fanti/peopleimages.com - stock.adobe.com

Zum gutachtlichen Nachweis psychischer Schäden im Haftungsprozess

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Die Anforderungen an den gutachtlichen Nachweis psychischer Schäden im Haftungsprozess erläutert der Rechtsanwalt Stefan Möhlenkamp aus Hamm in der Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“:

Alt-Text: "Gerichtshammer und Namensschild mit der Aufschrift 'SACHVERSTÄNDIGER' auf einem Holztisch, symbolisieren die Rolle medizinischer Gutachter und juristischer Experten in rechtlichen Begutachtungsverfahren. - © Zerbor - stock.adobe.com

Gerichtssachverständiger darf Vorschuss nur mit Einverständnis des Gerichts überschreiten

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Wenn ein medizinischer Gerichtssachverständiger mit seinem Gutachten den eingezahlten Vorschuss erheblich überschreitet, ohne das Einverständnis des Gerichts einzuholen, steht ihm als Honorar lediglich der Vorschuss zu, erklärte das Landessozialgericht Baden-Württemberg mit Beschluss vom 7.11.2024 (AZ: L 10 KO 2896/24 B).

Alt-Text: „Zwei weibliche Fachkräfte in einem Beratungsgespräch über medizinische Begutachtung. Eine Frau hört aufmerksam zu und macht Notizen, während die andere Frau argumentiert und wesentliche juristische Punkte gestisch erläutert.“. - © Jordi P D/peopleimages.com - stock.adobe.com

Stationäre Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik müssen Personaluntergrenzen einhalten

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Die vom Gemeinsamen Bundesausschuss erlassene „Richtlinie über die Ausstattung der stationären Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik mit dem für die Behandlung erforderlichen therapeutischen Personal gemäß § 136a Absatz 2 Satz 1 SGB V (Richtlinie zur Personalausstattung in Psychiatrie und Psychosomatik)“ ist rechtmäßig. Die ab 2026 vorgesehenen Vergütungseinbußen für den Fall, dass stationäre Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik bis dahin nicht mit dem festgesetzten Mindestpersonal ausgestattet sind, sind aufgrund ihrer moderaten Höhe und der langen Übergangsfristen für den Personalaufbau verhältnismäßig. Dies hat der 1. Senat des Bundessozialgerichts in seiner Sitzung am 19. Dezember 2024 entschieden (Aktenzeichen B 1 KR 16/23 R, B 1 KR 17/23 R, B 1 KR 19/23 R, B 1 KR 26/23 R).

© Julia Zarubina - stock.adobe.com

Auch mit arbeitsfreien Tagen kann die Anwartschaftszeit erfüllt werden

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Bei Gefangenen können neben arbeitsfreien Wochenend- und Feiertagen auch andere arbeitsfreie Tage der Versicherungspflicht unterliegen und zur Erfüllung der Anwartschaftszeit dienen. Dies hat der 11. Senat des Bundessozialgerichts in seiner Sitzung am 17. Dezember 2024 entschieden (Aktenzeichen B 11 AL 10/23 R).

© MQ-Illustrations - stock.adobe.com

Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit – Sachverständigengutachten

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Ein Sachverständigengutachten zur Prüfung der Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit erfordert objektiv-klinische Befunde. Eine Diagnose auf Basis von "gezielten" Nachfragen reicht nicht aus. Entscheidend sind funktionelle Defizite, nicht nur Diagnosen, basierend auf nachvollziehbaren ärztlichen Befunden

© MQ-Illustrations - stock.adobe.com

Punktewertung bei der Ermittlung von Pflegebedürftigkeit

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LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 5.September 2024 - L 6 P 5/21‘
Leitsatz
Eine vom Sachverständigen vorgenommene Punktewertung bei der Ermittlung von Pflegebedürftigkeit bleibt ohne innere Überzeugungskraft, wenn die vom Sachverständigen erhobenen Befunde unter Berücksichtigung der Maßgaben der Begutachtungs-Richtlinien ein deutlich anderes Ergebnis ergeben.

BGH, Beschluss vom 28.09.2023 – V ZR 3/23

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Schlagwörter: Verletzung rechtliches Gehör – Gutachten – selbständiges Beweisverfahren – Überzeugung Gericht

Leitsatz: Der vom Anspruch auf rechtliches Gehör umfasste Antrag einer Partei auf mündliche Anhörung des gerichtlichen Sachverständigen schließt auch den Sachverständigen aus einem...

BGH, Beschluss vom 14.11.2023 – VI ZR 244/21

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Schlagwörter: Verletzung rechtliches Gehör – Gutachten – Sachkunde Gericht

Leitsatz: Zur Verletzung rechtlichen Gehörs durch Übergehen eines erheblichen Beweisantrags (hier: Bestimmung des medizinischen und des Pflegestandards

Aus den Gründen:

Die Kläger nehmen die Beklagte aus übergegangenem Recht...

BGH, Beschluss vom 12.03.2024 – VI ZR 283/21

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Schlagwörter: Verletzung rechtliches Gehör – Gutachten – Sachkunde Gericht

Leitsätze:

Art. 103 Abs. 1 GG verpflichtet das Gericht, die Ausführungen der Prozessbeteiligten zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen. Die Vorschrift verlangt auch die Berücksichtigung erheblicher Beweisanträge.

Z...

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Wegeunfall beim Abholen von Arbeitsschlüsseln nach privatem Wochenendausflug möglich

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Ein Arbeitsunfall kann vorliegen, wenn eine Beschäftigte nach einem privaten Wochenendausflug auf dem Weg zu ihrer Wohnung verunglückt, weil sie dort Arbeitsschlüssel und -unterlagen vor Arbeitsantritt abholen wollte. Dies hat der 2. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden (Aktenzeichen B 2 U 15/22 R).

Urteil zur Feststellung eines Grades der Behinderung (GdB)

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Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein -Westfalen  Az.: L 13 SB 364/21   Az.: S 39 SB 1255/20 SG Köln

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Bedeutung des Berufsbildes in der Berufsunfähigkeitsversicherung bei Verweisung

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Bei Auseinandersetzungen über die Leistungspflicht in der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung ist oft entscheidend, welches Berufsbild des Versicherten der Beurteilung zugrunde gelegt wird. Das ergibt sich erneut aus einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Karlsruhe vom 18.6.2024 (AZ: 12 U 179/23), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“, Heft 18 vom 15. September 2024 (75. Jg., S. 1195-1200), berichtet.

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Begleitperson bei Begutachtung

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Zwischen dem Recht einer zu begutachtenden Person auf eine Begleitperson und der Verwertbarkeit eines Gutachtens ist zu unterscheiden. Die Anwesenheit der Begleitperson bei der Begutachtung und die Gefahr der Verfälschung der Ergebnisse des Gutachtens sind im Rahmen der Würdigung des Gutachtens zu berücksichtigen.

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Anspruch auf Kryokonservierung von Samenzellen vor geschlechtsangleichender Behandlung von Mann zu Frau möglich

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Personen, die auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung eine geschlechtsangleichende Behandlung von Mann zu Frau durchführen, können einen Anspruch auf Kryokonservierung ihrer Samenzellen haben. Das hat der 1. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden (Aktenzeichen B 1 KR 28/23 R).

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BGH: Gericht darf Hinweise auf Lehrbuchaussagen nicht einfach abtun

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Den Einwendungen anhand eines einschlägigen Lehrbuches gegen die vom Gericht seiner Entscheidung zugrunde gelegte Einschätzung des gerichtlichen Gutachters, dass ein zunächst abwartendes Geburtsmanagement nicht zu beanstanden sei, darf das Gericht nicht zurückweisen, ohne den Sachverständigen zuvor – wie von den Klägern beantragt – ergänzend anzuhören, erklärte der Bundesgerichtshof (BGH) mit Beschluss vom 2.7.2024 (AZ: VI ZR 240/23).

BGH, Beschluss vom 12.03.2024 – VI ZR 283/21

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Schlagwörter: Verletzung rechtliches Gehör – Gutachten – Sachkunde Gericht

Leitsätze:

Art. 103 Abs. 1 GG verpflichtet das Gericht, die Ausführungen der Prozessbeteiligten zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen. Die Vorschrift verlangt auch die Berücksichtigung erheblicher Beweisanträge.
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Tod nach Laserconchotomie als Körperverletzung mit Todesfolge BGH-Urteil 17 Jahre später

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Die mangelhafte Überwachung eines narkotisierten Patienten nach einer Operation kann juristisch als Körperverletzung mit Todesfolge gewertet werden. Dass sich die daraufhin angestrengten Prozesse über 17 Jahre ziehen können, einschl. zweimaliger Vorlage beim Bundesverfassungsgericht, zeigt ein Fall, über den der Bundesgerichtshof (BGH) jetzt abschließend entschieden hat:

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BGH: Bedeutung des medizinischen Sachverständigengutachtens

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Die Bedeutung des medizinischen Sachverständigengutachtens bei Einschränkung der Arbeitsfähigkeit aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen betonte der Bundesgerichtshof (BGH) im Beschluss vom 12.3.2024 (AZ: IV ZR 283/21), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“, Heft 14 vom 15. Juli 2024 (75. Jg., S. 956-957), berichtet.

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LSG NRW, Urteil vom 26.1.2024 L 13 VG 9/23

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Das Gericht muss vor Erteilung eines Gutachtenauftrages für die Vollständigkeit der medizinischen Dokumentation sorgen und darf die Aufklärung der nicht-medizinischen Anknüpfungstatsachen nicht auf den medizinischen Sachverständigen übertragen.
Das Gericht hat sicherzustellen, dass der medizinische Sachverständige die ihm gestellten Beweisfragen rechtlich korrekt versteht, und hat ihn ggf. in einem gerichtlichen Termin einzuweisen. Bei der Überprüfung subjektiver Beschwerde-Angaben des Klägers muss der medizinische Sachverständige immer von der sog. "Nullhypothese" ausgehen.

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BGH: Keine "Sperrfrist" vor Einwilligung in eine Operation

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Die Bestimmung zu den Aufklärungspflichten im BGB sieht keine vor der Einwilligung zu einer Operation einzuhaltende "Sperrfrist" vor, betont der Bundesgerichtshof (BGH) im ersten Leitsatz seines Urteils vom 21.11.2023 (AZ: IV ZR 380/22), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“, Heft 13 vom 1. Juli 2024 (75. Jg., S. 867-870), berichtet.

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Arbeitsunfall bei Impfung im Betrieb nicht ausgeschlossen

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Ein Krankenhauskoch kann unter Unfallversicherungsschutz stehen, wenn er an einer von der Krankenhausverwaltung angebotenen Impfung gegen Schweinegrippe teilnimmt. Dies hat der 2. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden (Aktenzeichen B 2 U 3/22 R).

BGH, Urteil vom 5.12.2023 - VI ZR 34/22

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Leitsatz:

1. Gemäß § 412 Abs. 2 ZPO kann das Gericht die Begutachtung durch einen anderen Sachverständigen anordnen, wenn ein Sachverständiger nach Erstattung des Gutachtens mit Erfolg abgelehnt ist. In diesem Fall darf ungeachtet des Wortlauts des § 412 Abs. 2 ZPO („kann“) das Gutachten des...