Sowohl eine Mastitis als auch ein inflammatorisches Mammakarzinom können ähnliche klinische und sonographische Merkmale aufweisen, erklärte Maggie Banys-Paluchowski von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, auf dem 18. Gynäkologische-Onkologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz.
An dieser Stelle informieren wir Sie über aktuelle Publikationen und Neuigkeiten aus der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) am Robert Koch-Institut.
Trotz schwieriger Datenlage gibt es Hinweise, dass eine physiotherapeutische Behandlung eine Hüftgelenksersatz-Operation hinauszögern und auch Beschwerden wie Schmerzen reduzieren kann.
Gefäßverengungen an der Halsschlagader, sogenannte Karotisstenosen, können den Blutfluss hemmen und zu einer Unterversorgung am Kopf und Gehirn führen. Sie entstehen meist durch Ablagerungen an den Gefäßwänden und treten im Alter häufig auf. Karotisstenosen können unterschiedliche Folgen haben wie z. B. eine Durchblutungsstörung der Augen und teilweise auch Schlaganfälle auslösen. Neben der Behandlung mit Medikamenten stehen verschiedene Eingriffe zur Gefäßwiedereröffnung (Revaskularisation) als Therapieoption zur Verfügung. Für diese Eingriffe hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in seiner heutigen Plenumssitzung einen Zweitmeinungsanspruch festgelegt: Künftig können sich gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten eine unabhängige zweite ärztliche Meinung einholen, wenn ihnen eine Operation zur Behandlung der Karotisstenose empfohlen wurde.
Vor dem Begriff des sogenannten „Cortisol Face“ warnte Birgit Harbeck, Mediensprecherin der DGE aus Hamburg, anlässlich des 68. Deutschen Kongresses für Endokrinologie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE) vom 19. bis 21. März 2025 in Baden-Baden.
In die „silent inflammation“ als Vorreiterin von vielen chronischen Erkrankungen kann die Mikroimmuntherapie erfolgreich eingreifen, behauptete die praktische Ärztin Petra Blum aus Tegernsee auf der 48. INTERBIOLOGICA unter dem Motto: „Schutzschild Immunsystem“ am 15. März und 16. März 2025 in Wiesbaden.
Über die neue S3-Leitlinie „perioperative und periinterventionelle Antibiotikaprophylaxe“ berichtete Christian Eckmann von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Hannoversch-Münden auf dem 17. DGAV-Chirurgie-Update-Seminar am 21. und 22. März 2025 in Mainz.
Alle fortgeschrittenen Tumoren der Gastrointestinaltrakts sollten molekularpathologisch auf die für die jeweilige Entität relevanten Biomarker untersucht werden, forderte Anne Maria Schultheis vom Institut für Klinische Pathologie am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 17. DGAV-Chirurgie-Update-Seminar am 21. und 22. März 2025 in Mainz.
Lymphdrainage ohne Kompression ist sinnlos, teuer und sogar gefährlich , kritisierte Katja S. Mühlberg von der Medizinischen Klinik & Poliklinik V – Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 20. Diabetologie-Update-Seminar am 14. und 15. März 2025 in Mainz.
Aufgrund der häufig langstreckigen Einsteifung der Wirbelsäule bei der Spondylitis ankylosans ist bei vertebralen Aufrichtungsoperationen der Wirbelsäule neben der Intubation auch die Lagerung des Patienten äußerst anspruchsvoll, erklärte Ralph Gaulke von der Unfallchirurgischen Klinik an der Medizinischen Hochschule Hannover, Sektion Obere Extremität, Fuß- und Rheumachirurgie, auf dem 20. Rheumatologie-Update-Seminar am 14. und 15. März 2025 in Mainz.
Gemessen an der Bedeutung für Rheumapatienten wird das Fatigue-Screening erstaunlich oft in der Rheumapraxis vernachlässigt, berichtete Klaus Krüger vom Praxiszentrum St. Bonifatius in München auf dem 20. Rheumatologie-Update-Seminar am 14. und 15. März 2025 in Mainz – möglicherweise auch deshalb, weil seine Behandlung bisher sehr mühsam und oft erfolglos war.
Eine stationäre Therapie bei früher rheumatoider Arthritis (RA) kann einen besseren Behandlungserfolg erzielen, berichtete Philipp Klemm von der Abt. für Rheumatologie und Klinische Immunologie an der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim auf dem 20. Rheumatologie-Update-Seminar am 14. und 15. März 2025 in Mainz.
Obwohl der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel den meisten Ärzten bekannt und auch relativ sicher zu diagnostizieren ist, wird es viel zu oft als Schwindelursache übersehen, kritisierte Frank Schmäl von der Schwindelambulanz am Zentrum für HNO Münster/Greven auf dem 18. HNO-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Berlin.
Die Wundbehandlung nach endonasaler Nasennebenhöhlenchirurgie bleibt ein offenes Thema, berichtete Thomas Kühnel von der Klinik und Poliklinik für HNO am Universitätsklinikum Regensburg auf dem 18. HNO-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Berlin.
Zur leitliniengerechten Therapie des Tinnitus gehören weder Medikamente noch Akkupunktur noch Zusatzstoffe oder Nahrungsbestandteile, erklärte Birgit Mazurek vom Tinnituszentrum an der Charité Universitätsmedizin Berlin auf dem 18. HNO-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Berlin.
Eine strikte Altersgrenze mit dem vollendeten ersten Lebensjahr für die ambulante Durchführung von Adenotomien und Tonsillotomien ist nicht sachgerecht, erklärte Johannes Zenk von der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Klinikum Augsburg auf dem 18. HNO-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Berlin.
Über die Anaphylaxie als eine zwar seltene, aber schwere und potenziell lebensbedrohliche systemische Hypersensitivitätsreaktion berichtete Margitta Worm vom Allergie-Centrum der Charité – Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie in Berlin, auf dem 15. Allergologie-Update-Seminar am 7. und 8. März 2025 in Mainz.
Bei Patienten mit Adipositas und schmerzhafter Kniearthrose führt die Behandlung mit Semaglutid zu einer signifikanten Verringerung des Körpergewichts und der mit der Kniearthrose verbundenen Schmerzen, berichtete Christian Maihöfner, Chefarzt der Neurologische Klinik am Klinikum Fürth, auf dem 17. Neurologie-Update-Seminar am 7. und 8. März 2025 in Mainz.
Es kann davon ausgegangen werden, dass auch heutzutage noch Epilepsie mit einer ca. zwei- bis dreifach erhöhten Mortalität einhergeht, erklärte Hajo Hamer von der Neurologischen Klinik / Epilepsiezentrum am Universitätsklinikum Erlangen auf dem 17. Neurologie-Update-Seminar am 7. und 8. März 2025 in Mainz.
Die aktuellen Probleme bei der Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin thematisierte Bernd Schmitz von der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Ulm auf dem 17. Neurologie-Update-Seminar am 7. und 8. März 2025 in Mainz.
Das Verständnis und die Klassifikation anhaltender körperlicher Beschwerden, auch persistierende somatische Symptome (PSS) genannt, haben sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt, erklärte Bernd Löwe, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DKPM), anlässlich des Deutschen Kongresses für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vom 12. Bis 14. März 2025 in Berlin
Die Möglichkeiten und Vorteile der sonographischen Diagnostik von Frakturen und Gelenkverletzungen bei Kindern erläuterte Kolja Eckert, Sektionsleiter Kinderchirurgie am Helios St. Johannes Klinikum in Duisburg und stellvertretender Leiter der Sektion Pädiatrie der DEGUM, im Rahmen einer Online-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) am 3. März 2025.
Das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors ist erneut der Frage nachgegangen, ob Lichttherapie die Symptome einer saisonalen Depression (umgangssprachlich auch Winterdepression) lindern kann und bewertet diese IGeL nach wie vor mit „tendenziell positiv“. Zusätzlich hat das Team geprüft, ob sich Lichttherapie auch zur Vorbeugung von Symptomen einer Winterdepression bei Menschen, die in der Vergangenheit bereits daran gelitten haben, eignet und bewertet diese IGeL mit „unklar“.
Weltweit nimmt die Frühgeborenen-Retinopathie tendenziell zu, berichtete Wolf A. Lagrèze von der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 14. Ophthalmologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz.
Vor der routinemäßigen Verordnung topischer nicht steroidaler Antiphlogistika (NSAIDs) nach Katarakt-Operationen warnte Elisabeth M. Messmer von der Augenklinik und Poliklinik des Klinikums der Universität München auf dem 14. Ophthalmologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz, da sie in Einzelfällen katastrophale Komplikationen an der Hornhaut bewirken können.