Wir müssen uns von dem „Umbrella Post-COVID“ verabschieden, erklärte Andreas Rembert Koczulla, Chefarzt am Fachzentrum für Pneumologie in der Schön Klinik Berchtesgadener Land in der Schönau am Königsee, auf dem 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) vom 13. bis 16. April 2024 in Wiesbaden.
Zusammenfassung Der Beitrag stellt die bisher ergangene Rechtsprechung der deutschen Sozialgerichtsbarkeit im Recht der gesetzlichen Unfallversicherung zu Covid-19 dar. Hierbei werden gegliedert in die verschiedenen Versicherungsfälle Arbeitsunfall, Wegeunfall und Berufskrankheit die bisher...
Im Rahmen eines Post-COVID-Syndroms besteht ein erhöhtes Risiko, in der Folge eine Angsterkrankung zu entwickeln, berichtete Katharina Domschke von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 14. Psychiatrie-Update-Seminar am 8. und 9. März 2024 in Mainz.
Was ist neu in der aktuellen Leitlinie der DGN?
Anfang 2024 wurde die vollständig überarbeitete S2k-Leitlinie „Neurologische Manifestationen bei COVID-19“ (AWMF-Registernummer 030/144, vom 15.1.2024, gültig bis 14.1.2029), herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)...
COVID-19 verläuft aus intensivmedizinischer Perspektive ab der Intubation nach aktuellen Studiendaten genauso wie eine schwere Pneumonie anderer Ätiologie – nur länger, erklärte Georg Mols von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Ortenau-Klinikum Lahr-Ettenheim auf dem 20...
Wir haben es bei COVID-19 nicht nur mit einer Pandemie, sondern auch mit einer „Infodemie“ zu tun, erklärte Nicole Skoetz, Leiterin der Arbeitsgruppe Evidenzbasierte Medizin an der Universitätsklinik I für Innere Medizin in Köln, auf einer Fortbildungsveranstaltung zur Begutachtung organischer und psychischer Gesundheitsbeeinträchtigungen des Post-COVID-Syndroms am 14. Juni 2023 in Frankfurt, veranstaltet vom IVM – Privates Institut für Versicherungsmedizin.
Anhaltende Symptome, z. B. Schmerzen, nach einer COVID-19-Infektion (Long-COVID) sind ein relevantes Problem und bisher noch nicht gut verstanden, berichtete Kai-Uwe Kern vom Institut für Schmerzmedizin/Schmerzpraxis in Wiesbaden auf dem 14. Orthopädie-Unfallchirurgie-Update-Seminar am 24. und 25. Februar 2023 in Berlin.
Der Rapid Review untersucht Veränderungen der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Allgemeinbevölkerung in Deutschland während der COVID-19-Pandemie.
Ein Drittel der Patienten, die wegen COVID-19 hospitalisiert werden, hat trotz schwerer Gasaustauschstörung und relevanter, hypoxisch bedingter Hyperventilation und Hypokapnie keine Dyspnoe zum Zeitpunkt der Krankenhausaufnahme, berichtete Georg Mols von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Ortenau-Klinikum Lahr-Ettenheim auf dem 13. Anästhesie-Update-Seminar am 11. und 12. November 2022 in Mainz.
Die Nachfrage nach Rehabilitationsleistungen wegen COVID-19-Folgen wird voraussichtlich so hoch sein wie nie zuvor, obwohl die Versorgungsmodelle noch beschrieben und evaluiert werden müssen, erklärte Rembert Koczulla, Chefarzt im Fachzentrum für Pneumologie in der Schön-Klinik Berchtesgadener Land...
Intensivmedizinisch behandelte COVID-19-Patienten bedürfen nach der Extubation einer besonderen Überwachung, da sich ihr klinische Zustand verzögert destabilisieren kann, berichtete Michael Pfeifer von der Universität Regensburg, Klinik für Pneumologie und konservative Intensivmedizin am Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg, auf dem 19. Pneumologie-Update-Seminar am 11. und 12. November 2022 in Mainz.
CT-Veränderungen nach COVID-19.Infektion persistieren oft über Wochen und Monate und bilden sich im weiteren Verlauf meist zurück, berichtete Sabine Dettmer vom Institut für Diagnostische u. Interventionelle Radiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover auf dem 19. Pneumologie-Update-Seminar am 11. und 12. November 2022 in Mainz.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat erstmals einen Beschluss gefasst, um die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) Anfang Oktober 2022 veröffentlichte 22. Aktualisierung der Impfempfehlungen gegen das SARS-CoV-2 in der Schutzimpfungs-Richtlinie umzusetzen.
Obwohl wahrscheinlich ist, dass ECMO (extrakorporale Membranoxygenierung) die Überlebensrate von ARDS-Patienten steigern kann, ist dies nach wie vor unbewiesen, erklärte Georg Mols von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Ortenau-Klinikum Lahr-Ettenheim auf dem 13. Anästhesie-Update-Seminar am 11. und 12. November 2022 in Mainz. Das gelte in erst recht für Patienten mit COVID-assoziiertem ARDS.
Aktuelle Publikationen zeigen eindrücklich das diagnostische Dilemma einer einseitigen Lymphadenopathie nach COVID-19-Impfung insbesondere bei Patienten mit einem bekannten Malignom, berichtete Sabine Dettmer vom Institut für Diagnostische u. Interventionelle Radiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover auf dem 19. Pneumologie-Update-Seminar am 11. und 12. November 2022 in Mainz.
Die COVID-19-Pandemie hat die nachteiligen Folgen für die psychische Gesundheit von Klinikern als Folge einer Dauerbelastung verschärft und nicht selten zu einem Burnout-Syndrom geführt, berichtete Uwe Janssens von der Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler auf dem 14. Intensivmedizin-Update-Seminar am 23. und 24. September 2022 in Köln. Burnout ist aber ein Schlüsselfaktor für medizinische Fehler bei Ärzten!
Mit dem Multisystem-Entzündungssyndrom bei Kindern im Zusammenhang mit COVID-19 wurde eine neue Diagnose „geboren“, die zu schweren und lebensbedrohlichen Erkrankungen bei zuvor gesunden Kindern und Jugendlichen führt, berichtete Gerd Horneff vom Zentrum für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie an der Asklepios Klinik Sankt Augustin auf dem 17. Rheumatologie-Update-Seminar am 25. und 26. März 2022 in Mainz:
Grundsätzlich gilt, dass alle Patienten mit Immunthrombozytopenie (ITP) sich so schnell wie möglich gegen COVID-19 impfen lassen sollten, erklärte Axel Matzdorff von der Klinik für Innere Medizin II am Asklepios-Klinikum Uckermark in Schwedt/Oder auf dem 7. Hämostaseologie-Update-Seminar am 25. und 26. März 2022 in Berlin.
Die COVID-19-Pandemie hat zu großen Veränderungen in der Anzahl der notfälligen Konsultationen in Notaufnahmen aller Fachrichtungen geführt, auch in den chirurgischen Disziplinen, berichtete Dietmar Lorenz von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Darmstadt auf dem 30. Gastroenterologie-Update-Seminar am 25. und 26. März 2022 in Berlin.
Eine ausführliche Übersicht zu den bislang bekannt gewordenen Komplikationen und Nebenwirkungen einer Impfung gegen COVID-19 mit den verschiedenen zum Einsatz kommenden Präparaten gibt ein Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts vom Februar 2022.
Bei den meist wenig spezifischen Symptomen von Post-COVID und in der Regel fehlenden Organpathologien ist es schwer, zwischen Virus-bedingter Beeinträchtigung und Pandemie-bedingter Einschränkung zu unterscheiden, berichtete Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, auf dem 10. Infektiologie-Update-Seminar am 20. und 21. Mai 2022 in Mainz.
Bei Patienten mit Risikofaktoren für einen schweren Verlauf bei COVID-19 sollen bei entsprechendem Infektionsverdacht antivirale Substanzen frühzeitig, d. h. innerhalb der ersten 5 bis 7 Stunden, verabreicht werden, forderte Leif Erik Sander von der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin auf dem 128. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin vom 30. April bis 3. Mai 2022 in Wiesbaden.
Das Keimspektrum der Superinfektionen bei COVID-19 entspricht dem einer klassischen nosokomialen Pneumonie und spiegelt eher die Erregersituation einer Intensiveinheit wider, als dass es COVID-typisch ist, berichtete Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, auf dem 18. Pneumologie-Update-Seminar am 19. und 20. November 2021 in Berlin
Neben dem Nachweis einer Infektion am Arbeitsplatz ist die Dokumentation der Infektion mit einem PCR-Test erforderlich, um auch bei zunächst fehlender Symptomatik zu einem späteren Zeitpunkt einen Versicherungsfall etwa bei Long-Covid-Symptomatik zu sichern.
Die Zahl an COVID-19 ARDS-begleitenden invasiven Infektionen mit Aspergillus spez. ist hoch und diese erhöhen die Letalität der Erkrankung nach aktueller Studienlage entsprechend einer invasiven Aspergillose um 16 % bis 25 %, erklärte Tobias Michael Bingold von der Medizinischen Klinik 2, Schwerpunkt Infektiologie, am Universitätsklinikum Frankfurt auf dem 12. Anästhesie-Update-Seminar am 12. und 13. November 2021 in Wiesbaden.