Der Typ 2 Diabetes führt zu einem erheblichen Verlust an Lebenszeit, berichtete Johannes Mann vom KfH Nierenzentrum in München auf dem 17. Nephrologie-Update-Seminar am 26. und 27. April 2024 in Berlin.
Der Effekt einer gewichtsreduzierenden Operation bei adipösen Patienten mit Typ-2-Diabetes ist inzwischen gut und ausreichend demonstriert, berichtete Jens Aberle vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Fachbereich Endokrinologie, Diabetologie, Adipositas und Lipide, auf dem 4...
Eine Sarkopenie, d. h. ein übermäßiger Verlust an Skelettmuskelmasse und -funktion mit steigendem Alter, wird heute sowohl als Risikofaktor für die Entstehung des Typ-2-Diabetes als auch als Folge dieser Erkrankung angesehen, berichtete Anja Bosy-Westphal, Prodekanin an der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel, auf der 116. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) am 17. November 2023 in Leipzig.
Schwangere nach einer bariatrischen Operation haben im Vergleich zu einer nicht-operierten Kontrollgruppe während der Schwangerschaft häufiger Blutzuckerschwankungen mit Hypo- und konsekutiven Hyperglykämien, berichtete Katharina Laubner von der Klinik für Innere Medizin II, Abteilung Endokrinologie und Diabetologie, am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 18. Diabetologie-Update-Seminar am 24. und 25. Februar 2023 in Mainz.
Diabetes mellitus ist bei Erkrankungen des exokrinen Pankreas, insbesondere nach einer akuten oder infolge einer chronischen Pankreatitis, weiterhin deutlich unterdiagnostiziert, zumal die Pankreatitis in bis zu 10 % der Fälle bei Typ-2-Diabetes schmerzlos verlaufen kann, erklärte Jörg Bojunga von der Medizinischen Klinik I, Schwerpunkt Endokrinologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin, an der Universität Frankfurt auf dem 18. Diabetologie-Update-Seminar am 24. und 25. Februar 2023 in Mainz.
Im Rahmen der COVID-19-Pandemie war die Inanspruchnahme des Gesundheitssystems von vielen Patienten mit chronischen Erkrankungen, auch von Diabetikern, deutlich gesunken, erklärte Maximilian Spraul von der Diabetesschwerpunktpraxis Rheine auf dem 18. Diabetes-Update-Seminar am 24. und 25. Februar 2023 in Mainz.
Die immensen gesundheitspolitischen Kosten des Diabetes präsentierte die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) anlässlich ihrer 116. Herbsttagung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) vom 24. bis 26. November 2022 in Wiesbaden:
Über aktuelle mögliche additive Therapien bei (trotz optimaler konservativer Therapie) nicht heilenden Fußwunden bei Diabetespatienten, dem sog. diabetischen Fußsyndrom, berichtete Berthold Amann, Tagungspräsident der DGA und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Franziskus-Krankenhaus Berlin, auf der 116. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) vom 24. bis 26. November 2022 in Wiesbaden.
Über 70 Prozent der Amputationen an Zehen, Füßen und Beinen werden bei einem diabetischen Fußsyndrom durchgeführt. Diese Zahl ist jedoch deutlich zu hoch, kritisierten Diabetologen und Angiologen auf der 116. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) vom 24. bis 26. November 2022 in Wiesbaden.
Das Pankreaskarzinom wird häufig in einem nicht mehr kurativ behandelbaren Stadium diagnostiziert und bleibt damit eine der Karzinomentitäten mit der schlechtesten Prognose, berichtete Andreas Hamann von der Medizinische Klinik IV an den Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg auf dem 17. Internisten-Update-Seminar am 18. und 19. November 2022 in Wiesbaden.
Eine zu frühe bzw. zu intensive Insulin-Therapie, wie sie gerade in Deutschland bei Typ-2-Diabetikern beliebt sei, kritisierte Andreas Hamann von der Medizinische Klinik IV an den Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg auf dem 13. Klinische Pharmazie-Update-Seminar am 23. und 24. September 2022 in Wiesbaden.
Extremitätenamputationen bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) und/oder diabetischem Fußsyndrom werden immer noch sehr häufig durchgeführt, obwohl technische Entwicklungen und wachsende Erfahrung mit interventionellen Techniken inzwischen die Möglichkeiten der minimal-invasiven, nicht-operativen Gefäßtherapie erheblich verbessert haben, kritisiert Michael Piorkowski vom Cardioangiologischen Centrum Betanien in Frankfurt a. M.
Die Leitlinie “Diabetes und Straßenverkehr“, die erstmals in Europa auf wissenschaftlich fundierter Grundlage die Fahrtauglichkeit bei Diabetes bewertet, wurde auf einer Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am 22. März 2018 in Berlin vorgestellt. Damit, so die DDG, liegen jetzt klare Handlungsempfehlungen vor für mehr als sechs Millionen Patienten in Deutschland, v. a. aber für die betreuenden Ärzte sowie auch für Verkehrsmediziner, Amtsärzte, Diabetesberater sowie Diabetesschulungsteams, Psychologen, Behörden und politische Gremien, sozialmedizinische Berater und Entscheider einschließlich Versicherungsfachleuten.
Im November 2012 erschien in den Archives of Internal Medicine online eine Analyse von Daten aus der Health and Retirement Study (HRS), die für den Arbeitsplatzverlust ein etwa gleich hohes Herzinfarktrisiko wie für Diabetes, Hypertonie oder Rauchen beschrieb [1]. Die Hazard Ratio (HR) stieg mit der Anzahl der Jobverluste an, bei vier betrug die HR 1.63.