Auch im zurückliegenden Jahr haben sich viele Gruppen mit der Abklärung nach einem Trauma zum Ausschluss einer Wirbelsäulenverletzung („Clearance“) intensiv auseinandergesetzt, erklärte Prof. Dr. Claudius Thomé von der Universitätsklinik für Neurochirurgie Innsbruck auf dem 6. Neurochirurgie-Update...
Im Zuge der Wiedervereinigung wurde die Berufskrankheit Nr. 2109 in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen. Die Analyse der im Merkblatt zu dieser Berufskrankheit aufgeführten Literatur zeigt, dass die Begründung der BK 2109 sich vornehmlich auf zwei Arbeiten stützt, die den heutigen...
Anhand einzelner Entscheidungen zum Zivil- aber auch zum Sozialrecht (gesetzliche Unfallversicherung) werden die Anforderungen dargestellt, die die Rechtsprechung aufgestellt hat zum Nachweis des ersten Verletzungserfolgs, der für beide Rechtsgebiete im Vollbeweis gesichert sein muss (§ 286 ZPO) bei...
Der medizinische Sachverständige wird häufig mit der Beurteilung von Personen beauftragt, die Beschwerden in der Halswirbelsäule nach Auffahrunfällen angeben. Besondere Schwierigkeiten bereiten prolongierte oder chronische Verläufe. Der Radiologe E. Volle entwickelte und publizierte ein...
Die leichte Distorsion der Halswirbelsäule (Grad I und II der gängigen Klassifikationsschemata) ist die klassische unendliche Geschichte der Gutachtenmedizin. Da sie nur auf subjektiven Angaben beruht, ferner durch das Fehlen objektivierbarer Befunde definiert ist, bietet sie spekulativen...
Leichte Traumen der Halswirbelsäule sind häufig Gegenstand medizinischer Gutachten verschiedener Fachgebiete und verursachen bei Kfz-Haftpflichtversicherungen ernorme Kosten. Als Ursache chronischer Beschwerden nach einem Schleudertrauma werden häufig Auffälligkeiten der Morphologie oder...
Bei Beschleunigungsverletzungen der Halswirbelsäule Grad II sind unfallbedingte Veränderungen der Halswirbelsäule in akut durchgeführten Magnetresonanztomographien nur selten nachzuweisen und wenn, sind diese hinsichtlich des weiteren klinischen Verlaufs weitgehend bedeutungslos. Fixierte...
Die Gründe für die zu beobachtenden Unzulänglichkeiten in der Begutachtung nach einem sogenannten Schleudertrauma der Halswirbelsäule sind zahlreich. Das Erleben unerwarteter oder auch das Ausbleiben von eigentlich erwarteter Symptome, das Fehlen objektivierbarer unfalltypischer Detailbefunde oder...
Bei Beurteilungen unfallbedingter Verletzungen der Halswirbelsäule ist der ärztliche Erstbefund zwar unentbehrlich, jedoch aufgrund der vorrangig unter therapeutischen Aspekten erhobenen Befunde von gutachtlich eingeschränktem Wert. Bei ergänzend eingeholten biomechanischen Gutachten ist die früher...