In dieser Kasuistik geht es um die Frage, welche Qualifikation ein Gutachter besitzen muss, um Fragen zu möglichen Unfallfolgen bzw. einer Berufskrankheit wissenschaftlich fundiert zu beantworten.
Eine Patientin erleidet nach Entfernen von Klebeelektroden eine Synkope mit Sturz. Gutachterlich ist zu klären, ob der Sturz hätte durch rechtzeitige Maßnahmen verhindert werden können und müssen. Mehreren Vorgutachten wird, obwohl diese letztlich zu einem vergleichbaren Ergebnis kommen, von den...
Bei einem ehemaligen Wehrpflichtigen war im Jahre 1977 eine Crohn-Krankheit als Schädigungsfolge nach dem Soldatenversorgungsgesetz anerkannt worden. Nach krankheitsbedingt erfolgter Hemikolektomie und Ileumteilresektion trat innerhalb eines Jahres ein rezidivierendes Nierensteinleiden auf. Ein...
Ein jetzt 61jähriger Metzger leidet an einer Zystizerkose mit chronischen Muskelschmerzen, verminderter geistiger Leistungsfähigkeit und Depressivität. Die Zystizerkose wurde als Berufskrankheit anerkannt. In den Vorgutachten unterschiedlich bewertet wurden vor allem die chronischen Muskelschmerzen....
Die posttraumatische Belastungsstörung (ICD-10: F 34.1, DSM IV:309.81) stellt den Gutachter oft vor eine schwierige Aufgabe. Ein einschneidendes Erlebnis in der Lebensgeschichte hinterläßt immer gewisse Spuren. Ob es Krankheitscharakter an sich gewinnt, hängt im Einzelfall von verschiedenen Faktoren...