Die Bestimmung zu den Aufklärungspflichten im BGB sieht keine vor der Einwilligung zu einer Operation einzuhaltende "Sperrfrist" vor, betont der Bundesgerichtshof (BGH) im ersten Leitsatz seines Urteils vom 21.11.2023 (AZ: IV ZR 380/22), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“, Heft 13 vom 1. Juli 2024 (75. Jg., S. 867-870), berichtet.
Dupilumab hat die Therapie der Polyposis nasi (chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen) revolutioniert, berichtete der HNO-Arzt Ludger Klimek aus Wiesbaden auf dem 15. Deutschen Allergiekongress vom 24. bis 26. September 2020 in Wiesbaden.
Gerade in den ersten 90 Tagen nach Operationen von degenerativen HWS-Erkrankungen sind unerwünschte Ereignisse häufig, berichtete Veit Rohde von der Neurochirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Göttingen auf dem 9. Neurochirurgie-Update-Seminar am 13. und 14. März 2020 in Wiesbaden.
Auch wenn Studien der letzten Jahre belegen, dass adipöse Patienten nach einem bariatrischem Eingriff (Operation zur dauerhaften Gewichtsreduktion) einen Nutzen in Bezug auf makrovaskuläre Ereignisse oder Mortalitätsrisiko aufweisen, ist eine umfassende präoperative Aufklärung unverzichtbar, erklärte Andreas Hamann von der Medizinische Klinik IV an den Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg auf dem 14. DGIM-Internisten-Update-Seminar am 8. und 9. November 2019 in Wiesbaden.
Beim Nachweis von freier Luft im Bauchraum sind für die Dringlichkeit der Operation Zeitablauf und Pathologie der Symptomatik entscheidend, erklärte Ludger Staib von der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Esslingen auf dem Kongress „Viszeralmedizin 2019“ vom 2. bis 5. Oktober 2019 in Wiesbaden.
Der Nutzen von eigens für Patienten nach einer bariatrischen Operation entwickelten Vitamin- und Mineralstoff-Präparaten wurde durch aktuelle Untersuchungen nachgewiesen, berichtete Stephan Kriwanek von der Chirurgischen Abteilung am SMZ-Ost/Donauspital in Wien (Österreich) auf dem 11. DGAV-Chirurgie-Update-Seminar am 15. und 16. Februar 2019 in Wiesbaden.
Für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED), die operiert werden müssen (nicht nur abdominelle Operationen!) und die immunsuppressiv behandelt werden, ist bezüglich der Fortführung oder Beendigung der immunsuppressiven Therapie eine interdisziplinäre Abstimmung notwendig, forderte Andreas Stallmach von der Klinik für Innere Medizin IV am Universitätsklinikum Jena auf dem 27. Gastroenterologie-Update-Seminar am 5. und 6. April 2019 in Wiesbaden.
Die chirurgische Therapie stellt das Mittel der Wahl für eine suffiziente und langfristige Schmerzlinderung bei Patienten mit chronischer Pankreatitis dar, erklärte Helmut Friess von der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar auf dem 11. DGAV-Chirurgie-Update-Seminar am 15. und 16. Februar 2019 in Wiesbaden.
Durch die Analyse der Daten verschiedener Register können die Risiken von bariatrischen Operationen sehr gut eingeschätzt werden, berichtete Stephan Kriwanek von der Chirurgischen Abteilung am SMZ-Ost/Donauspital in Wien (Österreich) auf dem 11. DGAV-Chirurgie-Update-Seminar am 15. und 16. Februar 2019 in Wiesbaden. Erfreulicherweise sind bariatrische Eingriffe mit einer Krankenhausletalität von 0,1 bis 0,3 Prozent außerordentlich sicher.
Nahezu jeder vierte Deutsche ist zu dick. Bei einer Fettleibigkeit oder wenn Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck hinzukommen, besteht aus medizinischer Sicht Handlungsbedarf. Wann neben einer Diät und Sport auch Medikamente oder sogar eine Operation notwendig werden, erklären...