Das Reizdarmsyndrom ist eine prävalente chronische Erkrankung, für die wir nach wie vor keine kurativen Behandlungen zur Verfügung haben, erklärt Viola Andresen vom Ikaneum – Israelitisches Krankenhaus in Hamburg, auf dem 32. Gastroenterologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Berlin.
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Die Evidenz für eine Therapie des Reizdarmsyndroms mit Probiotika ist insgesamt sehr schwach und nicht alle Probiotika scheinen wirksam zu sein, berichtete Oliver Pech von der Klinik für Gastroenterologie und interventionelle Endoskopie am Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg auf dem 18. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 19. und 20. April 2024 in Mainz.
Hängen die Beschwerden beim Reizdarmsyndrom mit der Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms zusammen? Darüber berichtet Viola Andresen vom Ikaneum – Israelitisches Krankenhaus in Hamburg auf dem 31. Gastroenterologie-Update-Seminar am 24. und 25. März 2023 in Berlin.
Weizenunverträglichkeit (nach Ausschluss einer Zöliakie) ist eine der wichtigsten Symptom-Manifestationen bei vielen Patienten mit Reizdarmsyndrom, erklärte Peter Layer, Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztlicher Direktor am Israelitischen Krankenhaus Hamburg, auf dem 30. Gastroenterologie-Update-Seminar am 25. und 26. März 2022 in Berlin.
Das Reizdarmsyndrom wird in Deutschland nach wie vor „unzureichend und rundum inadäquat“ diagnostisch abgeklärt, wobei insbesondere die relevanten Leitlinien nicht ausreichend beachtet werden, kritisierte Peter Layer, Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztlicher Direktor am Israelitischen Krankenhaus Hamburg und Koordinator der aktuellen S3-Leitlinie „Reizdarmsyndrom“, auf dem 16. DGIM-Internisten-Update-Seminar am 5. und 6. November 2021 in Hamburg.
Eine Zusammenstellung aktueller Informationen für Gutachter, Teil 1
Zum Update der S3-Leitlinie „Reizdarmsyndrom“
Die klinische Manifestation des Reizdarmsyndroms (Symptomatik, Anamnese, körperlicher Untersuchungsbefund) kann suggestiv sein, lässt aber bei mangelnder Spezifität grundsätzlich nicht sicher die Abgrenzung von einer differentialdiagnostisch zu bedenkenden „organischen“ Erkrankung zu, berichtete Viola Andresen vom Viszeral-Medizinischen Zentrum am Israelitischen Krankenhaus Hamburg auf der Jahres-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) am 23. Juni 2020.
Das Reizdarmsyndrom ist eine multifaktorielle Erkrankung. Daher ist die Therapie multimodal und symptomorientiert, jedoch nicht kausal, erklärte Miriam Goebel-Stengel von der Helios Klinik Rottweil, Innere Medizin II, auf dem Kongress „Viszeralmedizin 2019“ vom 2. bis 5. Oktober 2019 in Wiesbaden...
Ganz offenkundig können spezifische Probiotika bei bestimmten Symptomen günstige Wirkungen ausüben, berichtete Peter Layer von der Medizinischen Klinik am Israelitischen Krankenhaus Hamburg auf dem 27. Gastroenterologie-Update-Seminar am 5. und 6. April 2019 in Wiesbaden. Eine verlässliche Zuordnung von definierten Bakterien-Stämmen zu einzelnen Symptomen jedoch ist nach wie vor nicht möglich.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, auch in Remission bzw. mit nur geringer entzündlicher Aktivität, können sich als typisches Reizdarmsyndrom präsentieren, erklärte Peter Layer von der Medizinischen Klinik am Israelitischen Krankenhaus Hamburg auf dem 27. Gastroenterologie-Update-Seminar am 5. und 6. April 2019 in Wiesbaden.
Über aktuelle Studienergebnisse zu komplementären Therapieverfahren beim Reizdarmsyndrom berichtete Peter Layer von der Medizinischen Klinik am Israelitischen Krankenhaus Hamburg auf dem 13. DGIM-Internisten-Update-Seminar am 9. und 10. November 2018 in Mainz.
Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms sind nach wie vor eine Herausforderung in der Medizin, erklärte Paul Enck, Forschungsleiter der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Tübingen, auf einer Pressekonferenz anlässlich des Deutschen Kongresses für...
Akupunktur ist beim Reizdarmsyndrom offenbar ineffektiv, erklärte Peter Layer von der Medizinischen Klinik am Israelitischen Krankenhaus in Hamburg auf dem 26. Gastroenterologie-Update-Seminar am 2. und 3. März 2018 in Wiesbaden. Das zeigt auch eine aktuelle Studie:
Angesichts der hohen pathophysiologischen Bedeutung des intestinalen Mikrobioms (“Darmflora“) für insbesondere für gastrointestinale Störungen und Krankheiten liegt es nahe, seine Zusammensetzung therapeutisch zu modulieren, berichtete Peter Layer vom Israelitisches Krankenhaus Hamburg, Medizinische Klinik, auf dem 12. DGIM-Internisten-Update-Seminar am 1. und 2. Dezember 2017 in Wiesbaden.