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Alle Artikel zum Thema Sachverständigen

BGH, Urteil vom 5.12.2023 - VI ZR 34/22

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Leitsatz:

1. Gemäß § 412 Abs. 2 ZPO kann das Gericht die Begutachtung durch einen anderen Sachverständigen anordnen, wenn ein Sachverständiger nach Erstattung des Gutachtens mit Erfolg abgelehnt ist. In diesem Fall darf ungeachtet des Wortlauts des § 412 Abs. 2 ZPO („kann“) das Gutachten des...

OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.11.2023 – 3 UF 213/21

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Schlagwörter: Gutachten – Honorar - Kostenhöhe - Hinweispflicht

Leitsatz:

1. Teilt ein Sachverständiger mit, dass die voraussichtlichen Kosten der Begutachtung möglicherweise erheblich außer Verhältnis zum Verfahrenswert stehen werden, genügt er seiner Hinweispflicht nach § 407 a Abs. 4 ZPO.

2...

Zum Beitrag von Zahn et al.: Vergütung medizinischer Sachverständigengutachten nach dem JVEG…“, in MedSach (2024) 120:16-23

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Zahn und Kollegen haben dankenswerterweise und vollkommen zurecht darauf hingewiesen, dass das Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) in seiner aktuellen Form sowie mit seiner landesweit unterschiedlichen Auslegung nicht akzeptabel ist. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf einen...

Editorial

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Es war nicht zu erwarten, dass die Suche nach Einsatzmöglichkeiten für Anwendungen der künstlichen Intelligenz die Tätigkeit der medizinischen Sachverständigen aussparen würde. Die Probleme und Unschärfen bei einem Einsatz in der privaten Unfallversicherung aus medizinischer und juristischer Sicht...

© janews094 - stock.adobe.com

Gutachtenerstattung durch Gerichtssachverständigen: Tätigkeit von Gehilfen

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Die Verpflichtung eines medizinischen Sachverständigen zur höchstpersönlichen Gutachtenerstattung wird nicht dadurch infrage gestellt, dass einzelne Abschnitte auf Gehilfen übertragen werden, solange die Gesamtbeurteilung von den Sachverständigen verantwortet wird, so der Leitsatz eines Beschlusses des Oberlandesgerichts (OLG) Dresden vom 17.4.2023 (AZ: 4 W 716/22), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“ (Heft 20 vom 15. Oktober 2023, 74. Jg.) berichtet.

© Jade - stock.adobe.com

LSG Thüringen, Beschluss vom 11. April 2023 - L 1 U 1380/19 § 118 Abs.1 SGG; §§ 406, 42 ZPO

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Leitsatz
Einwendungen in Bezug auf die inhaltliche Qualität und Überzeugungskraft eines Sachverständigengutachtens sind nicht geeignet, eine Besorgnis der Befangenheit des Sachverständigen zu begründen.

A.Stevens1, 2, M.Steinhausen3

Besorgnis der Befangenheit von Sachverständigen: Prüfe das Gutachten, nicht den Sachverständigen

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Zusammenfassung

Zu unterschiedlichen Zeitpunkten des gerichtlichen Verfahrens kann gegen einen Sachverständigen ein Antrag auf Ablehnung wegen der Besorgnis der Befangenheit gestellt werden. Dieser Aufsatz erörtert die gesetzlichen Regelungen, die prozessuale Stellung des Sachverständigen, die...

© mojo_cp - stock.adobe.com

Festanstellung als Rettungsanker für Sachver­ständige: Umdenken in der familienrechtlichen Begutachtung

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Anfeindungen durch Anwälte und Medien sind für immer mehr Sachverständige im Familienrecht traurige Realität. Das ist das Ergebnis einer jüngst in der NZFam veröffentlichten Studie*, die sich intensiv mit dem von vielen Experten wahrgenommenen Trend befasst hat: Trotz immer besserer Qualifizierung der Sachverständigen scheint auch die Kritik an ihrer Arbeit ständig zuzunehmen. Die öffentlichen Anfeindungen führen nicht nur zu Stress, sie werden auch als mangelnde Anerkennung der eigenen Arbeit wahrgenommen und führen zu großer Unzufriedenheit. In der Konsequenz kommt es laut der Studie insbesondere bei Berufsanfängern nicht selten dazu, dass Sachverständige trotz guter Ausbildung nicht lange in ihrem Beruf bleiben. Auch die finanzielle Gratifikation könne laut Studie keinen Ausgleich schaffen, zumal einige Anwälte selbst diese zunehmend hinterfragen.