Die gerade aktualisierte S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit“ (AWMF-Registernummer 065–003, Stand 18.9.2024) wurde auf der 40. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) vom 9. bis 12. Oktober 2024 in Karlsruhe vorgestellt.
Mit der zunehmenden Anwendung moderner Krebstherapien braucht es mehr Bewusstsein für das Auftreten und die Früherkennung ernsthafter Nebenwirkungen, betonte die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am 27. September 2024 anlässlich der Hormonwoche.
Die leitliniengerechte Behandlung der chronischen spontanen Urtikaria erläuterte Christiane Bayerl von der Klinik für Dermatologie und Allergologie an den HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken auf dem 18. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 19. und 20. April 2024 in Mainz:
Die operative Therapie der Endometriose – insbesondere der tief infiltrierenden – ist sehr anspruchsvoll und teilweise mit Darmeingriffen/-resektionen sowie Ureter-Operationen vergesellschaftet, erklärte Beyhan Ataseven von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Lippe in Detmold auf dem 18. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 19. und 20. April 2024 in Mainz.
Die wesentlichen Aussagen der 2023 überarbeiteten S3-Leitlinie zur Therapie der unkomplizierten Harnwegsinfektionen fasste Florian Wagenlehner von der Klinik und Poliklinik für Urologie, Kinderurologie und Andrologie an der Universität Giessen auf dem 17. Urologie-Update-Seminar am 16. und 17. Februar 2024 in Berlin zusammen:
Die „druckfrische“ Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) zur Therapie des akuten Koronarsyndroms beschreibt erneut den aktuellsten Stand der Wissenschaft und fasst diesen in praktischen Empfehlungen zusammen, berichtete Jan-Thorsten Gräsner vom Institut für Rettungs- und Notfallmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel auf dem 14. Anästhesie-Update-Seminar am 10. und 11. November 2023 in Wiesbaden.
Inzwischen wird die Mehrzahl der metastasierten Krebspatienten mit Immuncheckpoint-Inhibitoren behandelt, berichtete Martin Trepel, Direktor der II. Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Augsburg sowie Direktor des Comprehensive Cancer Centers, auf dem 17. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 12. und 13. Mai 2023 in Hamburg.
Die RAC-Pulstastung bietet eine hervorragende Möglichkeit zur Diagnose- und Therapieverbesserung in sämtlichen Fachbereichen der Medizin, behauptete der Zahnarzt Hardy Gaus aus Straßberg auf dem 145. Fortbildungskongress des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin (ZAEN) vom 13. bis 17. September 2023 in Freudenstadt und präsentierte das Konzept in drei jeweils mehrstündigen Seminaren.
Nachdem zur Therapie von Long-COVID bzw. des Post-COVID-Syndroms sowie von ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom) weiterhin keine evidenzbasierten, kausalen Behandlungsmöglichkeiten existieren, werden häufig auch Behandlungsmethoden aus Naturheilkunde, Komplementär- bzw. Alternativmedizin propagiert, so auch auf dem 145. Fortbildungskongress des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin (ZAEN) vom 13. bis 17. September 2023 in Freudenstadt.
Das Auftreten eines Chylus-Lecks nach einer Ösophagus-Resektion ist eine seltene Komplikation, für die es keine Standard-Empfehlung gibt, erklärte Dietmar Lorenz von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Darmstadt auf dem 15. DGAV-Chirurgie-Update-Seminar am 24. und 25. März 2023 in Berlin.
Die Symptomatik einer Gruppe von Patienten mit Post-COVID-Beschwerden ähnelt dem bekannten Symptomenkomplex Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrom (ME/CFS), berichtete Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, auf dem 10. Infektiologie-Update-Seminar am 20. und 21. Mai 2022 in Mainz. ME/CFS kann nach vielen Infektionskrankheiten wie beispielsweise der Mononukleose oder der CMV-Infektion, aber auch nach Autoimmunkrankheiten wie der Sarkoidose, beobachtet worden.
Aufgrund der komplexen Pathophysiologie und der sehr differenzierten klinischen Ausprägung eines Fibromyalgiesyndroms basiert die Therapie auch weiterhin auf drei Säulen, erklärte Christoph Baerwald von der Sektion Rheumatologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 17. Rheumatologie-Update-Seminar am 25. und 26. März 2022 in Mainz:
Periradikuläre Therapien (PRTs) können sicherlich zur erfolgreichen Behandlung der radikulären Schmerzen bei lumbalen Bandscheibenvorfällen beitragen, erklärte Florian Ringel von der Neurochirurgischen Universitätsklinik und Poliklinik Mainz auf dem 10. Neurochirurgie-Update-Seminar am 10. und 11. Februar 2022 in Wiesbaden.
Nicht nur die Behandlung, sondern auch die Begutachtung von Patienten mit Post- bzw. Long-COVID-Symptomen ist problematisch, zumal es sich offenbar nicht um ein einheitliches, definiertes Krankheitsbild handelt, die Pathophysiologie weitgehend ungeklärt ist und keine nachweisbar wirksame Therapie...
Eine antirheumatische Behandlung einer (drohenden) rheumatoiden Arthritis allein aufgrund von Laborbefunden ist nicht indiziert, erklärte Klaus Krüger vom Praxiszentrum St. Bonifatius in München auf dem 15. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 18. und 19. Juni 2021 (Livestream-Veranstaltung).
Der Einsatz von CFTR-Korrektoren/-Potentiatoren revolutioniert die Therapie der Cystischen Fibrose (CF; Mukoviszidose): Diese wird zu einer „behandelbaren Erkrankung“, erklärte Matthias Kopp von der Universitätsklinik für Kinderheilkunde, Inselspital Bern (Schweiz) auf dem 14. Pädiatrie-Update-Seminar am 7. und 8. Mai 2021 (Livestream-Veranstaltung).
Der rezidivierende bzw. chronische Perikarderguss führt im klinischen Alltag häufig zu Problemen, erklärte Carsten Tschöpe von der Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Kardiologie am Universitätsklinikum Charité, Berlin, auf dem 16. Kardiologie-Update-Seminar am 26. und 27. Februar 2021 (Livestream-Veranstaltung).
Die Datenlage zur bestmöglichen Behandlungssequenz von lokal fortgeschrittenen Pankreaskarzinomen bleibt dünn, erklärte Florian Lordick vom Universitären Krebszentrum Leipzig (UCCL) auf dem 16. Onkologie-Update-Seminar am 5. und 6. Februar 2021 (Livestream-Veranstaltung):
Die Neufassung der EULAR-Leitlinie für die Therapie der Psoriasis-Arthritis (PsA) hilft bei der Wahl des geeigneten Medikamentes nach klinischer Diagnostik und Bestimmung des vorrangigen PsA-Subtyps, berichtete Ulrich Mrowietz von der Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, auf dem 14. Dermatologie-Update-Seminar am 13. und 14. November 2020 (Livestream-Veranstaltung).
Die optimale Behandlung einer Carotisstenose ist eine interdisziplinäre Aufgabe, erklärte Matthias Sitzer von der Klinik für Neurologie am Klinikum Herford auf dem 15. DGIM-Internisten-Update-Seminar am 13. und 14. November 2020 (Livestream-Veranstaltung):
Zur Therapie der hoch infektiösen akuten adenoviralen Keratokonjunktivitis gibt es kontroverse Ansichten, erklärte Claus Cursiefen vom Zentrum für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Köln auf dem 10. Ophthalmologie-Update-Seminar am 6. und 7. November 2020 (Livestream-Veranstaltung).
Mit CAR-T-Zellen erhalten genetisch modifizierte zellbasierte, hochpotente Medikamente Einzug in die Therapie des Myeloms, berichtete Anne Marie Asemissen von der II. Medizinische Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf dem 13. Nephrologie-Update-Seminar am 19. und 20. Juni 2020 (aufgrund der Covid-19-Pandemie als reine Livestream-Veranstaltung).
Die manuelle Therapie stellt für chronische Rückenschmerzen sicherlich keine Wunderheilung dar, hat jedoch ähnliche Effekte wie die konventionelle Therapie, erklärte Christian Maihöfner von der Neurologischen Klinik Fürth auf dem 12. Neurologie-Update-Seminar am 13. und 14. März 2020 in Berlin.
Die operative Therapie eines symptomatischen lumbalen Bandscheibenvorfalls ohne klare Notfallindikation sollte – wenn von der Intensität der Beschwerden her vertretbar – erst nach mehreren Wochen einer konservativen Therapie erfolgen, erklärte Florian Ringel von der Neurochirurgischen Universitätsklinik und Poliklinik Mainz auf dem 9. Neurochirurgie-Update-Seminar am 13. und 14. März 2020 in Wiesbaden.
Bei ambulant behandelten onkologischen Patienten, die eine Chemotherapie erhalten, kann die prophylaktische Gabe von Antikoagulanzien das Risiko für venöse Thromboembolien senken, erklärte Karin Jordan von der Medizinischen Klinik V – Hämatologie, Onkologie, Rheumatologie – am Universitätsklinikum Heidelberg auf dem 15. Onkologie-Update-Seminar am 7. und 8. Februar 2020 in Mainz.