Die atopische Dermatitis verschlimmert sich häufig in der Schwangerschaft, manchmal tritt sie auch während der Schwangerschaft erstmalig auf. Man spricht dann von einer „AEP“ (atopic eruption in pregnancy).
Obwohl eine dadurch bedingte Staphylokokkensepsis beim Kind glücklicherweise sehr selten ist, muss diese mögliche schwere Komplikation Anlass dafür sein, über präventive Strategien, etwa eine konsequentere topische antiseptische Behandlung von Schwangeren bei Ekzemen mit klinischen Zeichen einer Superinfektion vor der Geburt, nachzudenken.
Antiseptika wie Chlorhexidin, Octenidin, Kaliumpermanganat und Natriumhypochlorid werden bei Schwangerschaft und Stillzeit als unbedenklich angesehen, während Triclosan aufgrund möglicher neurotoxischer Effekte auf den Fötus in der Schwangerschaft nicht empfohlen wird. Ein entsprechendes Positionspapier zur Thematik „Management der atopischen Dermatitis in Schwangerschaft und Stillzeit“ ist in Vorbereitung und wird wahrscheinlich 2019 erscheinen, erklärte berichtete Werfel.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Obwohl eine dadurch bedingte Staphylokokkensepsis beim Kind glücklicherweise sehr selten ist, muss diese mögliche schwere Komplikation Anlass dafür sein, über präventive Strategien, etwa eine konsequentere topische antiseptische Behandlung von Schwangeren bei Ekzemen mit klinischen Zeichen einer Superinfektion vor der Geburt, nachzudenken.
Antiseptika wie Chlorhexidin, Octenidin, Kaliumpermanganat und Natriumhypochlorid werden bei Schwangerschaft und Stillzeit als unbedenklich angesehen, während Triclosan aufgrund möglicher neurotoxischer Effekte auf den Fötus in der Schwangerschaft nicht empfohlen wird. Ein entsprechendes Positionspapier zur Thematik „Management der atopischen Dermatitis in Schwangerschaft und Stillzeit“ ist in Vorbereitung und wird wahrscheinlich 2019 erscheinen, erklärte berichtete Werfel.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden