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Labordiagnostik bei Rheumatoider Arthritis

17.07.2017 | Druckvorschau

Dem Nachweis von ACPA (Antikörper gegen citrullinierte Peptide), insbesondere Anti-CCP-Antikörper, kommt sowohl als Frühbefund bei Patienten mit Gelenkbeschwerden als auch als Marker z. B. für ungünstige Prognose bei gesicherter Rheumatoider Arthritis besondere Bedeutung zu, erklärte Prof. Dr. Klaus Krüger vom Praxiszentrum St. Bonifatius in München auf dem 11. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 12. und 13. Mai 2017 in Wiesbaden.

Patienten mit eindeutig positiven ACPA-Titern sollten deshalb in jedem Fall dem Rheumatologen vorgestellt werden. Trotz der deutlich geringeren Spezifität ist auch die Bestimmung des IgM-Rheumafaktors initial noch sinnvoll, da es einen kleinen Anteil ACPA-negativer, aber RF-positiver RA-Patienten gibt.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden