Bei dieser Erkrankung stehen mehr die Schmerzempfindungen als die Fettgewebsvermehrungen im Vordergrund; die Pathogenese ist vollkommen ungeklärt. In 50 % der Fälle kann eine Depression nachgewiesen werden. Betroffen sind vorwiegend adipöse Frauen, meist nach der Menopause.
Die Beschwerden sind mehr diffuser Natur, bereits minimale exogene Reizungen wie leichte Berührung oder Temperaturschwankungen können Beschwerden auslösen. Prädilektionsstellen sind Abdomen, die Beckenregion, Oberschenkel und Oberarme.
Die Adipositas dolorosa stellt für die Reduktion der Fettgewebsansammlungen nur eine relative Indikation dar, da die Beschwerden dadurch oft nicht oder nur vorübergehend gelindert werden. Hilfreich können aber Lidocaininfusionen sein sowie die Gabe von Pregabalin.
Vermutlich gehört die Adipositas dolorosa in den Formenkreis der recht undefinierten, aber für die Betroffenen nicht weniger belastenden Krankheiten wie das Fibromyalgiesyndrom, so Schwarz. Gemeinsam sei diesen Krankheitsbildern, dass manchmal Antidepressiva hilfreich seinen, was von den Betroffenen aber oft nur ungern zur Kenntnis genommen werde.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Die Beschwerden sind mehr diffuser Natur, bereits minimale exogene Reizungen wie leichte Berührung oder Temperaturschwankungen können Beschwerden auslösen. Prädilektionsstellen sind Abdomen, die Beckenregion, Oberschenkel und Oberarme.
Die Adipositas dolorosa stellt für die Reduktion der Fettgewebsansammlungen nur eine relative Indikation dar, da die Beschwerden dadurch oft nicht oder nur vorübergehend gelindert werden. Hilfreich können aber Lidocaininfusionen sein sowie die Gabe von Pregabalin.
Vermutlich gehört die Adipositas dolorosa in den Formenkreis der recht undefinierten, aber für die Betroffenen nicht weniger belastenden Krankheiten wie das Fibromyalgiesyndrom, so Schwarz. Gemeinsam sei diesen Krankheitsbildern, dass manchmal Antidepressiva hilfreich seinen, was von den Betroffenen aber oft nur ungern zur Kenntnis genommen werde.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden