Das zeigt eine gemeinsame Arbeit der rechtsmedizinischen Institute in Frankfurt und Gießen/Marburg, die bei circa 38.000 medikolegalen Autopsien in 99 Fällen eines natürlichen Todes (0,26 %) sexuelle Aktivität als Begleitumstand festhielten. Hiervon waren 91 Männer und 8 Frauen betroffen. Die Frauen waren im Mittel 45 Jahre und die Männer 57 Jahre alt.
Der Tod ereignete sich vor allem im Sommer und Frühling sowie zu Hause. Konnten Sexualpartner identifiziert werden, so hatten 34 der 91 Männer sexuellen Kontakt mit weiblichen Prostituierten, 30 der 91 Männer verstarben bei der Masturbation. Todesursache war in 28 Fällen eine koronare Herzerkrankung (KHK) und in 21 Fällen ein Myokardinfarkt bzw. in 17 Fällen ein Re-Infarkt.
(Lange et al.: Love death – a retrospective and prospective follow-up mortality study over 45 years. Journal of Sexual Medicine 2017, 14: 1226-1231)
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Der Tod ereignete sich vor allem im Sommer und Frühling sowie zu Hause. Konnten Sexualpartner identifiziert werden, so hatten 34 der 91 Männer sexuellen Kontakt mit weiblichen Prostituierten, 30 der 91 Männer verstarben bei der Masturbation. Todesursache war in 28 Fällen eine koronare Herzerkrankung (KHK) und in 21 Fällen ein Myokardinfarkt bzw. in 17 Fällen ein Re-Infarkt.
(Lange et al.: Love death – a retrospective and prospective follow-up mortality study over 45 years. Journal of Sexual Medicine 2017, 14: 1226-1231)
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden