Dieses Behandlungskonzept sei besonders bei solchen Allergenen interessant, die typischerweise für eine klassische Hyposensibilisierung nicht in Frage kommen wie komplex zusammengesetzte Nahrungsmittel wie etwa Brot. Dafür werden die betreffenden Stoffe „auf die Bauchhaut gelegt und währenddessen die Anfangs- und Endpunkte der Meridiane des ersten Umlaufs [nach dem Konzept der traditionellen chinesischen Medizin] beidseits in beliebiger Reihenfolge gereizt“.
Aus allergologischer Sicht ist eine solche Behandlung allerdings in keiner Weise nachvollziehbar, zumal Hyperaktivität bei Kindern nichts mit einer (Nahrungsmittel-)Allergie zu tun hat. Es handelt sich hier offensichtlich um ein alternativmedizinisches Behandlungskonzept, zumal der Autor als Beleg dafür lediglich eine Publikation vom Jahr 1993 aus dem „Verlag für angewandte Kinesiologie“ anführt.
(Pothmann, R.: Unruhe und Ernährung. zkm Zeitschrift für Komplementärmedizin (2017), 9 (4): 21-23)
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Aus allergologischer Sicht ist eine solche Behandlung allerdings in keiner Weise nachvollziehbar, zumal Hyperaktivität bei Kindern nichts mit einer (Nahrungsmittel-)Allergie zu tun hat. Es handelt sich hier offensichtlich um ein alternativmedizinisches Behandlungskonzept, zumal der Autor als Beleg dafür lediglich eine Publikation vom Jahr 1993 aus dem „Verlag für angewandte Kinesiologie“ anführt.
(Pothmann, R.: Unruhe und Ernährung. zkm Zeitschrift für Komplementärmedizin (2017), 9 (4): 21-23)
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden