Bei einer Operation an der Schilddrüse kann es zu Verletzungen des Nervus recurrens kommen mit möglichen Folgen wie persistierende Heiserkeit, Verlust der Stimmhöhe und schnelle Stimmermüdung bis hin zur Atemnot. Ferner kann eine Verletzung der Nebenschilddrüsen bei solchen Eingriffen zu Dysregulationen des Kalziumstoffwechsels führen.
Insbesondere bei der chirurgischen Behandlung von Schilddrüsenkrebs, welche stets stadien- und tumorgerecht den aktuellen Leitlinien entsprechend zu erfolgen hat, kann – bedingt durch die Ausdehnung des Tumors in die benachbarten Strukturen und Organe (v. a. Luftröhre, Kehlkopf, Speiseröhre und Nervus recurrens) oder durch eine Absiedlung des Tumors in den seitlichen Hals – der Eingriff sehr komplex sein.
Solche Operationen sollten daher durch einen erfahrenen Operateur mit ausgewiesener Expertise erfolgen. Hierbei ist oftmals eine chirurgische Kooperation zwischen Allgemeinchirurgen und HNO-Ärzten in der prä-, intra- und postoperativen Versorgung des Patienten zur Erzielung optimaler Ergebnisse essenziell.
Zur chirurgischen Behandlung der Schilddrüse gibt es inzwischen eine Vielzahl von Strategien, welche individuell, abhängig von der jeweiligen Erkrankung und dem Patienten, evaluiert werden müssen. Dies betrifft vornehmlich das Ausmaß der Resektion und die anzuwendende Technik.
Neben der traditionellen offenen Chirurgie, bei der es sich um ein etabliertes, sicheres Verfahren mit geringer Komplikationsrate handelt, werden alternative Operationstechniken zunehmend mit Erfolg und steigender Akzeptanz angeboten. Diese Verfahren (endoskopisch, Roboter-assistiert) zielen auf eine Optimierung des kosmetischen Ergebnisses ab, um dem auch in Deutschland zunehmenden Wunsch der Patienten nach kleineren Narben beziehungsweise einem narbenfreien Hals gerecht zu werden.
Ziel bei all diesen Vorgehensweisen muss aber sein, hinsichtlich der Patientensicherheit und gegebenenfalls der onkologischen Ergebnisse gleiche Ergebnisse wie bei der offenen Chirurgie zu erreichen. Auch für solche Eingriffe gilt, dass sie in die Hand erfahrener Operateure gehören. Ihre Durchführung kann – insbesondere abhängig vom Zugangsweg (transaxillär/retroaurikulär/transoral) – von einer Kooperation der entsprechenden chirurgischen Fachabteilungen (Allgemeinchirurgie/Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde) nur profitiert.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Insbesondere bei der chirurgischen Behandlung von Schilddrüsenkrebs, welche stets stadien- und tumorgerecht den aktuellen Leitlinien entsprechend zu erfolgen hat, kann – bedingt durch die Ausdehnung des Tumors in die benachbarten Strukturen und Organe (v. a. Luftröhre, Kehlkopf, Speiseröhre und Nervus recurrens) oder durch eine Absiedlung des Tumors in den seitlichen Hals – der Eingriff sehr komplex sein.
Solche Operationen sollten daher durch einen erfahrenen Operateur mit ausgewiesener Expertise erfolgen. Hierbei ist oftmals eine chirurgische Kooperation zwischen Allgemeinchirurgen und HNO-Ärzten in der prä-, intra- und postoperativen Versorgung des Patienten zur Erzielung optimaler Ergebnisse essenziell.
Zur chirurgischen Behandlung der Schilddrüse gibt es inzwischen eine Vielzahl von Strategien, welche individuell, abhängig von der jeweiligen Erkrankung und dem Patienten, evaluiert werden müssen. Dies betrifft vornehmlich das Ausmaß der Resektion und die anzuwendende Technik.
Neben der traditionellen offenen Chirurgie, bei der es sich um ein etabliertes, sicheres Verfahren mit geringer Komplikationsrate handelt, werden alternative Operationstechniken zunehmend mit Erfolg und steigender Akzeptanz angeboten. Diese Verfahren (endoskopisch, Roboter-assistiert) zielen auf eine Optimierung des kosmetischen Ergebnisses ab, um dem auch in Deutschland zunehmenden Wunsch der Patienten nach kleineren Narben beziehungsweise einem narbenfreien Hals gerecht zu werden.
Ziel bei all diesen Vorgehensweisen muss aber sein, hinsichtlich der Patientensicherheit und gegebenenfalls der onkologischen Ergebnisse gleiche Ergebnisse wie bei der offenen Chirurgie zu erreichen. Auch für solche Eingriffe gilt, dass sie in die Hand erfahrener Operateure gehören. Ihre Durchführung kann – insbesondere abhängig vom Zugangsweg (transaxillär/retroaurikulär/transoral) – von einer Kooperation der entsprechenden chirurgischen Fachabteilungen (Allgemeinchirurgie/Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde) nur profitiert.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden