Die letzte Aktualisierung stammt vom 19.12.2017. Bei den Analysen schätzen die Autoren des IGeL-Monitors den Nutzen einer Laserbehandlung bei Krampfadern mit „unklar“ ein. Diese Klassifikation wird dann gewählt, wenn ein neues Verfahren bzw. eine IGeL-Leistung gleichen Nutzen und gleichen Schaden wie die konventionellen Verfahren, in diesem Fall die Crossektomie und Stripping-Operation aufweist.
Damit fällt die Bewertung schlechter aus als im Jahr 2012, als die Lasertherapie vom IGeL-Monitor noch mit „tendenziell positiv“ bewertet wurde. „Damals lagen jedoch nur Daten aus Studien vor, die die Patienten maximal zwei Jahre lang beobachtet hatten. Jetzt ging die Nachbeobachtungszeit bis zu fünf Jahre“, berichten die Autoren des IGeL-Monitors.
Sie schränken allerdings ein, dass in den nun vorliegenden Studien keine Daten zu den heute angewandten Lasergeräten und auch nicht zu den Radiofrequenzgeräten vorliegen, so dass die Aussagekraft der Bewertung möglicherweise geringer ist. So könnte es sein, dass die neuen Techniken im Vergleich besser abschneiden würden als die alten.
Hervorzuheben ist die geringere Beeinträchtigung der Patienten nach endovenös thermisch ablativen Verfahren unmittelbar postoperativ, die letztlich durch höhere Rezidivraten nach einem Beobachtungszeitraum von 5 Jahren „erkauft“ wird, kommentierte Stücker. Noch völlig unklar sei, wie sich der Einsatz moderner Fasertypen bei der Lasertechnik auf die mittel- und langfristigen Ergebnisse auswirken werde.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Damit fällt die Bewertung schlechter aus als im Jahr 2012, als die Lasertherapie vom IGeL-Monitor noch mit „tendenziell positiv“ bewertet wurde. „Damals lagen jedoch nur Daten aus Studien vor, die die Patienten maximal zwei Jahre lang beobachtet hatten. Jetzt ging die Nachbeobachtungszeit bis zu fünf Jahre“, berichten die Autoren des IGeL-Monitors.
Sie schränken allerdings ein, dass in den nun vorliegenden Studien keine Daten zu den heute angewandten Lasergeräten und auch nicht zu den Radiofrequenzgeräten vorliegen, so dass die Aussagekraft der Bewertung möglicherweise geringer ist. So könnte es sein, dass die neuen Techniken im Vergleich besser abschneiden würden als die alten.
Hervorzuheben ist die geringere Beeinträchtigung der Patienten nach endovenös thermisch ablativen Verfahren unmittelbar postoperativ, die letztlich durch höhere Rezidivraten nach einem Beobachtungszeitraum von 5 Jahren „erkauft“ wird, kommentierte Stücker. Noch völlig unklar sei, wie sich der Einsatz moderner Fasertypen bei der Lasertechnik auf die mittel- und langfristigen Ergebnisse auswirken werde.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden