Zentral ist die Beurteilung der Knotendignität mittels Ultraschall, zumal die meisten kalten Knoten gutartig sind und nicht operiert werden müssen. Die in den vergangenen Jahren entwickelten Risikosysteme verschiedener Fachgesellschaften sind hierfür im Wesentlichen sehr gut geeignet. Wichtig ist es, Befunde immer integrativ im Kontext von Klinik, Ultraschallbefund, Risikoanamnese (einschl. Familienanamnese) und der Qualität der Feinnadelpunktion zu betrachten.
Insgesamt ist darauf hinzuarbeiten, dass sich ein stufenweises Vorgehen bei der Abklärung von Schilddrüsen-Knoten auch in Deutschland flächendeckend etabliert, forderte Fassnacht.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden