Angesichts der mit dem chirurgischen Eingriff verbundenen Risiken sollte aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine tiefe Hirnstimulation als nur letzte therapeutische Option in sorgfältig ausgewählten Fällen durchgeführt werden. Da bei diesem Störungsbild sowohl Psychotherapie als auch Pharmakotherapie oft nur sehr begrenzt wirksam sind und die psychosozialen Folgen extrem hoch sein können, ist bei dieser neuropsychiatrischen Erkrankung die tiefe Hirnstimulation allerdings eine möglicherweise wichtige zukünftige Behandlungsoption.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Servello D, Zekaj E, Saleh C et al.: Deep brain stimulation in Gilles de la Tourette Syndrome: What does the future hold? A cohort of 48 patients. Neurosurgery. 2016;78(1):91-100
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Servello D, Zekaj E, Saleh C et al.: Deep brain stimulation in Gilles de la Tourette Syndrome: What does the future hold? A cohort of 48 patients. Neurosurgery. 2016;78(1):91-100