Unterschätzte Gefahr
Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle führen häufig zu Verletzungen bei der Arbeit
14.02.2017
Eine kleine Unachtsamkeit beim Treppensteigen, eine wacklige Leiter oder ein rutschiger Boden - und schon ist es passiert. Eine der häufigsten Unfallursachen im Betrieb ist das Stolpern, Rutschen und Stürzen. Jeder fünfte Unfall bei der Arbeit geht darauf zurück. Das geht aus der neuen Borschüre "Arbeitsunfallgeschehen 2015" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hervor.
Die direkten Ursachen für Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle haben häufig etwas mit der Umgebung zu tun. Unebene Fußböden oder schlecht beleuchtete Treppen können schnell zu gefährlichen Unfallfallen werden. Die Verletzungen sind vielfältig, sie reichen vom harmlosen blauen Fleck bis zu komplizierten Knochenbrüchen. Typische Folgen sind: Knöchel- und Fuß- sowie Kniegelenks- und Unterschenkelverletzungen.
Die gesetzliche Unfallversicherung bietet eine Reihe von Tipps, was Betriebe und Beschäftigte vorbeugend tun können, um Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle zu vermeiden. Wichtig sind zum Beispiel das richtige Schuhwerk, möglichst rutschfeste Beläge auf Böden und Treppen oder eine ausreichende Beleuchtung.
Mehr Informationen
• zu Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen (PDF, 9,6 MB)
• zu Arbeitsunfällen und ihren Ursachen
• Audio-Podcast zur Prävention von Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen
Pressemitteilung der DGUV, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung