Linsen mit mehreren Brennpunkten haben nämlich prinzipielle optische Grenzen – Abstriche gibt es etwa beim Kontrastsehen; zudem können Phänomene wie Blendempfindlichkeit, Lichtringe (Halos) oder Sterne (Starburst) auftreten.
„Zwar gewöhnen sich die Augen meist in kurzer Zeit an Halos, und das Gehirn filtert sie gewissermaßen weg“, erklärte der DOG-Präsident. Die Patienten müssten aber über diese Nachteile aufgeklärt werden, die vor allem in der Dämmerung oder im Dunkeln auftreten. Für Berufsgruppen, die auf ein sehr gutes Sehen in der Ferne, bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht angewiesen sind – beispielsweise LKW-Fahrer –, sind bi- oder trifokale Linsen daher nicht unbedingt geeignet.
Das kann bei entsprechenden Komplikationen oder gar Verkehrsunfällen durchaus auch gutachtlich relevant sein.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
„Zwar gewöhnen sich die Augen meist in kurzer Zeit an Halos, und das Gehirn filtert sie gewissermaßen weg“, erklärte der DOG-Präsident. Die Patienten müssten aber über diese Nachteile aufgeklärt werden, die vor allem in der Dämmerung oder im Dunkeln auftreten. Für Berufsgruppen, die auf ein sehr gutes Sehen in der Ferne, bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht angewiesen sind – beispielsweise LKW-Fahrer –, sind bi- oder trifokale Linsen daher nicht unbedingt geeignet.
Das kann bei entsprechenden Komplikationen oder gar Verkehrsunfällen durchaus auch gutachtlich relevant sein.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden