„So erwerben einige von ihnen osteopathische Kenntnisse in Wochenendseminaren oder zweiwöchigen Kursen“, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin und verweist darauf, dass es sich – bei Kosten von 80 bis 120 Euro für eine solche private Behandlung – um „ein lohnendes Geschäft für die Therapeuten“ handelt.
Ärzte, welche die Zusatzbezeichnung „Manuelle Medizin“ erworben haben, verfügen dagegen über eine fundierte medizinische Aus- und Weiterbildung und wenden in ihrer Praxis auch osteopathische Diagnose- und Therapieverfahren an. Denn diese Weiterbildung enthält zu einem nicht unerheblichen Teil osteopathische Verfahren, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin (wohl nicht ganz uneigennützig).
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden