Moderne Technologien der 3D-Planung in Kombination mit Patienten-individuellen 3D-geprinteten Osteotomie-Guides und Implantaten erlauben eine perfektionierte dreidimensionale Planung und Durchführung von Korrektureingriffen, wie sie vorher nicht möglich waren.
So werden zunehmend fehlverheilte Frakturen, aber auch kindliche Fehlbildungen, wie z. B. die Madelung Deformität mit ihren komplexen dreidimensionalen Abweichungen, mit Hilfe von CT-basierter 3D-Planung analysiert, die Korrekturosteotomien geplant und patientenindividuelle 3D-geprintete Guides und Implantate angefertigt. Eine enge Abstimmung mit dem jeweiligen Anbieter und Softwaredesigner ist hierbei ein wichtiges Element; in der Regel wird die Planung anhand des CTs der gesunden Gegenseite durchgeführt.
Die Kostenübernahme durch die Krankenkassen muss allerdings individuell angefragt werden und ist je nach Kostenträger leider nicht regelhaft zu erwarten, so Harhaus-Wähner abschließend.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden