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Aktuelle Änderungen der myokardialen Revaskularisations-Leitlinien

Dabei bleibt die primäre perkutane Koronarintervention (PCI) die bevorzugte Reperfusionstherapie. Veränderungen in der Revaskularisation (gegenüber den Empfehlungen von 2014) betreffen vor allem die Wahl des Zugangsweges mit klarer Empfehlung für den radialen Zugang sowohl bei akutem Koronarsyndrom (ACS) als auch bei stabiler koronarer Herzerkrankung (KHK), die Verwendung von Drug Eluting Stents statt von Bare Metal Stents auch bei Vorhofflimmern, Empfehlungen zur kompletten Revaskularisation und die Vermeidung der Thrombusaspiration.

 

Zu beachten sind weiter folgende Änderungen:

·         Bei der Begleittherapie während der PCI wurde Bivalirudin für alle Indikationen herabgestuft.

·         Die Indikation für eine O2-Therapie ist nur noch gegeben bei einer O2-Sättigung von unter 90 %.

·         Die intraaortale Ballonpumpe sollte im kardiogenen Schock nicht mehr verwendet werden.

 

(Neumann FJ, Sousa Uva M, Ahlsson A, Alfonso F, Banning AP, Benedetto U, et al.: 2018 ESC/EACTS Guidelines on myocardial revascularization. Eur Heart J. 2019; 40 (2): 87-165)

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden