Basismaßnahmen sind hier die pulsoxymetrische Überwachung der Sauerstoffsättigung, eine kontinuierlichen EKG-Ableitung, die Anlage eines venösen Zugangs und eine Blutzuckermessung. Hinweise auf die Art und Menge möglicher eingenommener Substanzen kann die Eigen- oder meistens die Fremdanamnese geben.
Wichtig am Auffinde-Ort ist die Inspektion der Umgebung durch den Notarzt bzw. das Rettungspersonal hinsichtlich präsenter Medikamente und deren Verpackungen oder anderer auffälliger Substanzen und Materialien (z. B. Hinweis auf Drogenintoxikation). Auch eventuelle vorliegende Abschiedsbriefe sollten sichergestellt werden. In unklaren Situationen können gegebenenfalls „Reste“ wie Erbrochenes zur weiteren toxikologischen Untersuchung asserviert werden.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden