Denn bei einer zunächst 48-stündige abwartende Haltung (unter Frequenzlimitation!) kommt es in über 2/3 der Fälle zu einer Spontankonversion. Bei den verbleibenden Patienten kann dann eine Kardioversion mit gleicher Erfolgswahrscheinlichkeit durchgeführt werden, wie wenn diese direkt angestrebt worden wäre. Dies bedeutet, dass bei (frequenzkontrolliertem) Vorhofflimmern keine notfallmäßige Krankenhauseinweisung erfolgen muss, so Schirmer.
Wird dann eine (in Deutschland meist elektrisch übliche) Kardioversion durchgeführt, sollte aber direkt mit maximaler Energie biphasisch kardiovertiert werden, um die höchste Erfolgschance zu haben.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden