Die berufsbedingte Kontaktdermatitis ist die häufigste Form von Hauterkrankungen, die durch berufliche Faktoren verursacht werden. Die Häufigkeit variiert stark zwischen den Berufen und ist am höchsten bei Friseuren, Köchen, Personen, die mit Lebensmitteln umgehen, und Beschäftigten im Gesundheitswesen.
Bei der Pathogenese müssen zahlreiche Irritantien und Kontaktallergene berücksichtigt werden, die oft sehr spezifisch für einen bestimmten Beruf sind. Kombinierte Formen von allergischer und irritiativer Kontaktdermatitis sind häufig und auch am schwierigsten zu behandeln.
Daher müssen für die Diagnosestellung ausführliche Informationen über das Arbeitsumfeld eingeholt werden, erklärte Mahler. Um relevante Kontaktallergene zu identifizieren, müssen meist neben der Testung von kommerziellen Berufstestreihen auch patienteneigene Materialien vom Arbeitsplatz getestet werden.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden