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Berufsbedingte Kontaktdermatosen erkennen

Beruflich relevante Kontaktallergien sind etwa bei Metallarbeiten häufig und aufgrund aktueller Studiendaten durch ein breiteres Spektrum von Allergenen ausgelöst als erwartet: Das Sensibilisierungsspektrum bei Mechanikern und anderen Metallarbeitern deutet auf eine mögliche berufliche Exposition gegenüber Kühlschmiermitteln, Klebstoffen und Harzen hin, obwohl letzteres aufgrund ihrer Berufsbezeichnung nicht zu erwarten wäre, so Dirschka.

Auch Maler und Lackierer sind verschiedenen Kontaktallergenen und hautreizenden Stoffen ausgesetzt und haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Berufsdermatose. Bei Malern mit Verdacht auf beruflich bedingte Hautkrankheit sollten neben der Standardreihe, den DKG-Testblöcken 28 „Kunstharze/Kleber“ und DKG 37 „Industrielle Biozide“ auch die eigenen Arbeitsplatzmaterialien der Patienten getestet werden.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden