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Bildgebung bei Dermatomyositis

Die Dermatomyositis ist eine idiopathische inflammatorische Myopathie, die sich in typischer Weise durch proximale Muskelschwäche und extramuskuläre Symptome wie charakteristischen Hautveränderungen sowie auch durch eine Lungen- und Gelenkbeteiligung auszeichnet.

Ein MRT mit T1-Wichtung an den Schultergürtel und Beckengürtel wird empfohlen und von vielen Autoren als Ersatz für eine Muskelbiopsie angesehen. Letztere ermöglicht jedoch erst die Zuordnung zu charakteristischen Myositis-Subtypen und sollte daher mindestens in unklaren Fällen durchgeführt werden. Die Wertigkeit der Ganzkörper-MRT-Untersuchung muss noch evaluiert werden.

Eine große Diskussion besteht weiterhin zum Umfang eines Tumorausschlusses bei Dermatomyositis mittels Bildgebung. Eine Tumorerkrankung sollte in den ersten 3, besser 5 Jahren durch halb- bis jährliche Untersuchungen klinisch, klinisch-serologisch und mit bildgebenden Verfahren wie Ganzkörper-CT ausgeschlossen werden.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden