So bestätigt auch eine aktuelle US-amerikanische Studie den fehlenden Stellenwert einer regelhaften Laboruntersuchung auf eine Borrelieninfektion. Aufgrund der niedrigen Sensitivität und der Schwierigkeiten bei der Testinterpretation einschließlich der Kreuzreaktivitäten sollte die Testung daher lediglich Patienten vorbehalten sein, die in Endemie-Regionen leben und die Anamnese eines Zeckenbisses oder eines Erythema migrans aufweisen, forderte Heinz. Hinzu komme, dass in anderen Arbeiten bisher nie eine Infektion intraokular habe nachgewiesen werden können.
Rifkin, L.M., Vadboncoeur, J., Minkus, C.C. et al.: The utility of Lyme testing in the workup of ocular inflammation. Ocul Immunol Inflamm, 2019: p. 1-5. doi: 10.1080/ 09273948.2019.1657904
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden