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„Burnout-Syndrom“ ohne feste diagnostische Kriterien

Es ist nicht klar, ob es sich bei der Bezeichnung „Burnout-Syndrom“ um einen Symptomenkomplex oder einen Krankheitsprozess handelt. Depression und Burnout stehen jedoch in engem Zusammenhang.

 

Eine depressive Stimmungslage äußert sich zudem in der Regel immer auch körperlich. Neben der typischen depressiven Symptomatik mit gedrückter Stimmungslage, reduzierter affektive Schwingungsfähigkeit und vermindertem Antrieb werden regelhaft häufig etwa allgemeine Erschöpfung und Abgeschlagenheit, innere Unruhe, Druckgefühl in der Brust, unspezifische Herzbeschwerden, Schmerzen in verschiedensten Körperregionen, Gewichtsabnahme oder -zunahme sowie andere körperliche Beschwerden geäußert.

 

Diese in erster Linie stressassoziierten Körperbeschwerden sind so zu verstehen, dass eine depressive Symptomatik physiologisch gesehen „Stress“ für den Organismus darstellt, erklärte Lahmann.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden