Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Dupilumab zur Therapie der COPD

Dabei ist folgendes festzuhalten: Die Tatsache, dass die Ergebnisse der BOREAS- und der NOTUS-Studie sehr ähnlich sind, ist von großer Bedeutung, da die BOREAS-Studie während der Corona-Epidemie durchgeführt wurde und während dieser Zeit sowohl die Exazerbationsraten geringer waren als auch die vermeintlichen Exazerbationsursachen unterschiedlich sein konnten. Da mit der zweiten Studie (NOTUS), die nur zum Teil während der Corona-Epidemie stattfand, die Ergebnisse der BOREAS-Studie im Wesentlichen reproduziert werden konnten, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Befunde eine für die Patienten relevante biologische Grundlage haben.

Daneben ist festzustellen, dass diese Ergebnisse bei ausgewählten Patienten erzielt worden sind: Es handelt sich dabei um Patienten, die unter Triple-Therapie symptomatisch sind und Exazerbationen entwickeln, Symptome einer chronischen Bronchitis aufweisen und erhöhte Eosinophile im peripheren Blut haben. Damit haben wir jetzt eine Therapie-Modalität für ausgewählte Patienten, die unter einer Triple-Therapie noch Exazerbationen entwickeln, so. Vogelmeier. Auf der Basis der geschilderten Daten hat die European Medicine Agency (EMA) Dupilumab im Juni dieses Jahres für die Behandlung der COPD zugelassen.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden