Die Endophthalmitis nach intravitrealer operativer Medikamenteneingabe (IVOM) ist angesichts der Häufigkeit der IVOM eine relevante Komplikation mit ca. 330 neuen Fällen in Deutschland pro Jahr, berichtete Norbert Bornfeld vom Praxis Zentrum für Augenheilkunde in Düsseldorf auf dem 14. Ophthalmologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz.
Die zeitnahe intravitreale Injektion eines Antibiotikums (in der Regel Vancomycin in Kombination mit Ceftazidim oder Amikacin) ist nach neueren Studiendaten ebenso wirksam wie die (nicht so zeitnah zu organisierende) Pars-plana-Vitrektomie.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden