Damit werde eine Fehlpositionierung von Implantaten immer mehr zur vermeidbaren Komplikation mit forensischer Bedeutung! Deutliche Positionierungsfehler (> 1 mm) seien heute gutachtlich häufig als vermeidbare, grobe Fehler einzuschätzen.
Allerdings zeige sich die dynamische Navigation zunehmend auch gegenüber den Bohrschablonen-Techniken überlegen und immer praxistauglicher. Sie werde sich wohl in der Ausbildung sowie in größeren Zentren bald durchsetzen und teils Schablonenverfahren ersetzen. Es handele es sich dabei um ein präzises, aber immer noch aufwändiges Verfahren.
Robotische Verfahren seien in Europa – im Gegensatz zu Asien – nicht verbreitet; sie weisen aber noch einmal eine höhere Präzision auf, so Al-Nawas.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden