Unerkannt bzw. unbehandelt kann sie zu schweren Lungenfibrosen bzw. zu schwerer respiratorischer Insuffizienz führen kann. Zudem kann es sich um eine Berufserkrankung handeln (BK-Nr. 4201).
Daher sollte man bei zunehmender Belastungsluftnot und auffälligem CT-Thorax (u. a. mit Milchglastrübungen) immer auch an diese Differentialdiagnose denken, so Lommatzsch. Das Herausfinden des auslösenden Allergens verlange allerdings kriminalistischen Spürsinn (es gebe aber auch strukturierte Fragebögen).
Wichtigste Therapie-Maßnahme ist die Allergenkarenz; oft kann aber auch eine immunsuppressive Therapie notwendig sein. In Einzelfällen ist eine antifibrotische und/oder eine Sauerstoff-Langzeittherapie notwendig.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden