Die Ergebnisse der 2024 publizierten GOG-278 Studie (Covens, A. L. et. al., SGO Annual Meeting 2024) deuten nun darauf hin, dass ein Fertiltiätserhalt per Konisation und pelviner Sentinel-Lymphknoten-Biopsie beim frühen Zerivxkarzinom (mit niedriger perioperativer Morbidität) vertretbar sein könnte. Hierbei ist aber ein längeres Follow-Up nötig.
Eine Konisation plus pelvine Lymphadenektomie ermöglicht somit erfolgreiche Fertilitätsergebnisse, kommentierte Wimberger, aber Rezidive des Zervixkarzinom, seien möglich. Daher sei eine sorgfältige langfristige Überwachung erforderlich, um durch eine postponierte Komplettierungsoperation hohe Heilungsraten zu erzielen.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden