Sie haben eine hohe Sterblichkeit (um 45 %) und ein hohes Risiko einer schweren Behinderung um (30 %). Wichtigste Komplikationen sind Rezidivblutungen, die ihrerseits eine Sterblichkeit von 50 % aufweisen, und Gefäßspasmen mit verzögerten ischämischen Defiziten („delayed cerebral ischemia“ = DCI).
Zur Vasospasmus- und Ischämieprophylaxe wird mit Nimodipin therapiert. In der Akutphase ist das frühe Ausschalten eines Aneurysmas zur Verhinderung des Blutungsrezidivs prioritär. Dies kann mittels eines operativen Clippings oder mittels einer neuroradiologischen Katheter-Intervention (z. B. Coiling) erfolgen.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden