Ein Patient kann auf der Intensivstation allein durch Blutabnahmen täglich 50 bis 100 ml Blut verlieren – ein Volumen, das nach einer Woche dem Inhalt von ein bis zwei Erythrozytenkonserven entspricht!
Zwar sind speziell in der Intensivmedizin häufig engmaschige Verlaufsprotokolle wichtig, um eine optimale Versorgung gewährleisten zu können; dennoch gibt es auch hier verschiedenste Möglichkeiten, unnötigen Blutverlust zu reduzieren. In vielen Krankenhäusern wird beispielsweise zu viel Blut für die Labordiagnostik abgenommen als tatsächlich gebraucht würde. Um einen Blutverwurf zu vermeiden, empfiehlt sich zudem der Einsatz von kleineren PBM-Blutabnahmeröhrchen.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden