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Haftungsfälle im geburtshilflich-anästhesiologischen Bereich

Dabei stellen juristische Auseinandersetzungen aufgrund neurologischer Verletzungen nach Anwendung zentralen neuraxialer Blockaden bei der Geburt den zweithäufigsten Anlass für Rechtsstreitigkeiten mit Einbindung des geburtshilflichen Anästhesisten dar.

 

Spezifische Ratschläge beziehen sich insbesondere auf folgende Aspekte:

·         Bedeutung der Information für die Patientinnen in Hinblick auf die Auftretenswahrscheinlichkeit von Nervenschäden

·         Die Höhenlokalisation bei intrathekalen Verfahren zur Vermeidung von Konusverletzungen

·         Ein adäquater Umgang mit nicht suffizient liegenden Kathetern

·         Ein adäquater Umgang mit den Patientinnen, wenn diese über Parästhesien klagen und es ein ausgeprägtes Verdachtsmoment gibt, dass eine Verzögerung der neurologischen Erholung vorliegt

 

Klassischen „Evergreens“ in der Klagevermeidung sind, so Kranke:

1)    Die Beachtung der Grundsätze guter Praxis, einschließlich der Beachtung der Patientenautonomie

2)    Eine frühzeitige Bereitstellung von Informationen, eine gute Kommunikation und ein hoher Standard im Rahmen der Dokumentation

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden