Um die Auswirkung von Rhythmusstörungen bei akuter Exazerbation einer COPD auf die Mortalität zu untersuchen, wurden aktuell die Daten des US-amerikanischen „National-inpatient-sample“ (NIS) ausgewertet. Von 21.596.342 stationär behandelten COPD-Patienten wurden bei 6.480.799 (30 %) Herzrhythmusstörungen dokumentiert, davon 4.767.401 Patienten mit Vorhofflimmern (22,1 % aller Patienten).
Patienten mit Arrhythmien waren älter und hatten mehr Komorbiditäten. Die Mortalität war in der Gruppe der Patienten mit Rhythmusstörungen signifikant höher (5,7 % versus 2,9 %) und sie mussten länger behandelt werden.
Im klinischen Alltag sollten daher diese Patienten als Risikopatienten identifiziert und entsprechend intensiver überwacht werden, forderte Pfeifer.
(Desai R, Patel U, Singh S, Bhuva R, Fong HK, Nunna P, Zalavadia D, Dave H, Savani S, Doshi R.: The burden and impact of arrhythmia in chronic obstructive pulmonary disease: Insights from the National Inpatient Sample. Int J Cardiol 2019; 281: 49-55)
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden