Die Beteiligung der Halswirbelsäule (HWS) bei rheumatoider Arthritis ist heute eine Rarität, erklärte Klaus Krüger vom Praxiszentrum St. Bonifatius in München auf dem 19. Rheumatologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Mainz.
Während der Befall der HWS früher Ausdruck besonders hoher Krankheitsaktivität und eher ungünstiger Prognose war, ist er inzwischen – zumindest in Populationen mit ausreichendem Zugang zu modernen Therapien – deutlich seltener geworden; man sieht ihn vor allem noch bei langjährigen Krankheitsverläufen. Da man jedoch in Einzelfällen weiter damit rechnen muss, sollte bei verdächtiger Klinik im Zweifelsfall eine Abklärung mittels MRT erfolgen.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden