Intubations-Bundles mit zahlreichen Kernelementen wie Prä-Oxygenierung, Präsenz von zwei Ärzten, RSI (Rapid-Sequence-Induction, „Crush-Intubation“), Kapnographie, Fluid Loading sowie eine frühe Administration von Vasopressoren sollten flächendeckend verwendet werden.
Insbesondere die nicht sofort entdeckte ösophageale Fehlintubation führt zu hoher Morbidität und Mortalität, warnte Kluge. Daher sei eine Kapnometrie/-grafie im Rahmen der Intubation zur Kontrolle der endotrachealen Tubus-Lage zwingend erforderlich.
Videolaryngoskope setzen sich immer weiter durch. Bei kritisch kranken Erwachsenen, die sich in der Notaufnahme oder auf der Intensivstation einer trachealen Intubation unterziehen mussten, führte in einer großen Studie die Verwendung eines Videolaryngoskops zu einer höheren Inzidenz einer erfolgreichen Intubation beim ersten Versuch.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden