In der Diagnostik der koronaren Herzkrankheit hat das Koronar-CT nach aktueller Leitlinie insbesondere bei niedriger Vortestwahrscheinlichkeit eine führende Rolle. Dem Empfehlungsgrad und der guten wissenschaftlichen Datenlage gegenüber steht allerdings die in Deutschland noch fehlende flächendeckende Verfügbarkeit und eine Erstattung, die unverändert nicht kassenübergreifend möglich ist.
Erste Verhandlungen bzw. Erstellung von Selektivverträgen mit den Krankenkassen werden bzw. sind ausgehandelt. Wenn die bildmorphologische Methode noch um funktionelle Analysen (FFR) ergänzt werden kann, was in Studien bereits möglich ist, wird die invasive Koronar-Katheter-Untersuchung nur noch zum primären Ziel der Intervention durchgeführt werden, prophezeite Schirmer.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden