· Die Leitlinien geben auf Basis eines Expertenkonsens klare Empfehlungen, die aber Handlungsspielraum lassen.
· Eine individuelle Evaluation mit Eingehen auf Bedürfnisse und Wünsche des Patienten unter Berücksichtigung der bestehenden Evidenz- oder Konsens-basierten Therapieoptionen ist notwendig.
· Das spezifische Risikoprofil der möglichen invasiven Therapieverfahren soll in Abhängigkeit des Komplikationsprofils, der Erfolgsraten sowie der Invasivität und davon abhängiger auxiliärer Maßnahmen berücksichtigt werden.
· Eine wichtige Rolle spielen Nachsorgemaßnahmen (Metaphylaxe) zur Reduktion von Stein-Ereignissen.
· Die Nachsorge sollte ähnlich wie bei anderen Krankheitsbildern standardisiert werden.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden