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Post-ERCP-Pankreatitis sehr häufig

Besonders gefährdet sind dabei vor allem Patienten mit schon primär erhöhtem Pankreatitis-Risiko; hier steigt die Rate auf über 14 %. Dabei wirkt offenbar auch die Pankreas-Steatose (ebenso wie die nicht-alkoholische Fettleber – NAFLD) als signifikanter Risikofaktor für eine Post-ERCP-Pankreatitis.

Glücklicherweise verläuft die überwiegende Mehrzahl der Fälle als milde akute Pankreatitis, so Layer. Die seit den Anfangszeiten der ERCP praktisch unveränderten Raten an Post-ERCP-Pankreatitis trotz verbesserter Technik erklären sich vor allem auch aus der historischen Entwicklung: Während die ERCP lange ein überwiegend diagnostisches Verfahren war, dominieren in den letzten Jahrzehnten fast vollständig die komplikationsträchtigeren therapeutischen ERCP-Techniken mit Interventionen an Sphinkteren und Gangsystemen.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden