Zusätzlich zur Gefährdung durch Blutdruckabfälle infolge der Narkose erhöht das Risiko einer Hyperventilation nach erfolgreicher Intubation offensichtlich die Sterblichkeit. Neben der klaren Indikationsstellung sind daher eine kontinuierliche Blutdruckkontrolle sowie eine Überwachung der Beatmung obligat. Gerade bei Ersterem bestehen jedoch erhebliche Defizite währen der Versorgungszeit im Rettungsdienst, gab Gräsner zu bedenken.
Die hier ggf. aufkommende Forderung nach invasiver Druckmessung sei nicht nur unter dem Aspekt der mangelnden Verfügbarkeit prähospital, sondern auch unter der Beachtung einer weiter verlängerten Prähospitalzeit kritisch zu bewerten.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
