Die Behandlung schwangerer Frauen mit neuro-ophthalmologischen Problemen ist komplex und erfordert eine individuelle und interdisziplinäre Herangehensweise, betonte Klaus Rüther, Praxis für Augenheilkunde in Berlin, auf dem 14. Ophthalmologie-Update-Seminar am 29. und 30. November 2024 in Mainz.
Diagnostische Verfahren wie MRT sind weitgehend sicher, aber der Einsatz von Kontrastmitteln sollte vermieden werden. Die Medikamentensicherheit ist ein kritisches Thema, da viele Arzneimittel potenziell teratogen sind. Letztendlich hängt der Behandlungserfolg davon ab, eine Balance zwischen dem Wohl der Mutter und dem des Fötus zu finden, so Rüther.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden