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Renale Denervation bei therapierefraktärer Hypertonie weiter umstritten

Die renale Denervation kann selektiv die sympathischen Nervenfasern der Niere abladieren, die Übertragung von Nervenimpulsen zwischen dem zentralen sympathischen Nerv und der Niere blockieren, um den Blutdruck zu kontrollieren und könnte somit eine neue vielversprechende nichtmedikamentöse Behandlungsoption für die therapierefraktäre Hypertonie schaffen.

 

Allerdings wird der klinische Nutzen der renalen Denervation immer noch viel diskutiert, da randomisierte, kontrollierte klinische Studien inkonsistente Ergebnisse geliefert haben. Weitere randomisierte Studien sind erforderlich, um den spezifischen Kontext zu bestimmen, in dem die renale Denervation als therapeutische Option in der antihypertensiven Behandlung in Betracht gezogen werde sollte, so Weinmann-Menke.

 

Aus gutachtlicher Sicht ergibt sich daraus, dass die renale Denervation derzeit nicht als medizinisch notwendige Heilbehandlung bei therapierefraktärer Hypertonie angesehen werden kann.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden