Mehrere Magnete, insbesondere in sogenannten Konstruktionsspielzeugen, können durch die gegenseitige Anziehung Darmwände derart fest aneinanderdrücken, dass es nicht nur zum Darmverschluss, sondern auch zum Absterben der Darmwand mit der Bildung von Löchern und Fisteln und in deren Folge zur Bauchfellentzündung, Sepsis und sogar trotz Notoperation zum Tod eines Kindes kommen kann.
Trotz Warnungen und der Festlegung von EU-Normen in den Jahren 2022 und 2023 hat sich Anfang 2024 wieder ein Todesfall eines Kindes durch verschluckte Magneten aus Spielzeugen ereignet. Es kann daher nicht oft genug vor Spielzeug mit von Kleinkindern verschluckbaren Teilen und insbesondere magnetischen Teilen gewarnt werden, betonte Eckoldt.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
